....auf
nach Rönneburg
20 km
Letzten Sonntag war dann der Abschluss des
„Fahrradfestivals“: eine kleine Ausfahrt vom S-Bahnhof Harburg in den Stadtteil
Rönneburg und an der Engelbek zurück.
Nach Rönneburg wollte ich schon immer, da Hamburgs
südlichster Stadtteil den gleichen Namen trägt wie ich.
Nun wurde es also Wirklichkeit!
Wir steigen in Harburg aus der S-Bahn und hangeln uns an den
Bahngleisen entlang nach Süden.
Als wir die Gleise unterqueren, geht es danach auch gleich
aufwärts: die Ausläufer der Harburger Berge – dieser von einer Eiszeit geformte
Hügelkette – beginnen hier.
Und dann das Highlight: es gibt einen Burgberg, auf dem
früher die Rönneburg gestanden hat.
Burgherrliche Gefühle kommen in uns auf!
der arrogante Burgherr im Outfit der Gegenwart
Von hier oben hat man einen wunderbaren Ausblick!
Kaum sind wir wieder unten, kommt bald die nächste
Attraktion, hier im Bild zu sehen.
Ein Foto dieses Straßenschildes zu machen – ich gebe es zu –
war der eigentliche Auslöser für die Tour.
Im weiteren Verlauf habe ich einen Weg zwischen Feldern und
in ein kleines Wäldchen vorgesehen, der sich aber als nicht fahrradgängig
erweist. Da muss man dann umkehren und umplanen. Aber der Weg auf den Fuchsberg
und auch durch das anschließende Waldstück Höpen lässt sich gut fahren und
schenkt uns schöne Ausblicke und Lichterspiele durch das frische, helle Grün
der Laubbäume.
Blick vom Fuchsberg
Wir kommen dann nahe der Bahnstation Hittfeld heraus, wo wir
wieder nach Norden drehen.
Jetzt geht es auf einem schon erprobten Weg an der Engelbek
entlang, die sich malerisch durch eine Niederung schlängelt und die meiste Zeit
von einem verschwiegenen Weg begleitet wird.
an der Engelbek
Herrlich ist es hier, unter blühenden Bäumen zu fahren und
den Frühlingsduft zu genießen.
Die Engelbek mündet dann später in den großen
Außenmühlenteich, einem wunderbaren, naturnahen Areal, das auf der Westseite
von den Hügeln der Harburger Berge eingerahmt wird. Wir haben die Wahl, ob wir
links oder rechts herum fahren.
Da wir noch einkehren wollen, fahren wir auf der Ostseite
und kommen zum Café Bootshaus, wo man – nomen est omen – auch Tretboote mieten
kann.
im Gastgarten des Cafés "Bototshaus"
Die Lage ist sehr schön; die Gastronomie allerdings habe ich in
schlechter Erinnerung. Um so größer ist meine Freude, als ich anhand der Karte
merke, dass es offensichtlich einen Betreiberwechsel gab: ein Feuerwerk an kleinen
und großen Speisen, sehr nett hergerichtet. Ich schiele auch auf die
Nachbartische und sehe appetitliche Happen.
Also: hier kann und soll man Station machen!
ich fürchte fast, ich muss noch einmal wiederkommen hierher......
Nach dem wir die Nordspitze des Außenmühlenteichs erreicht
haben, müssen wir schnaufen: es geht aufwärts. Auf einer Brücke überqueren wir
den Einschnitt einer Schnellstraße und erreichen einen alten Friedhof mit alten
Grabsteinen, der jetzt ein Park ist. Das ist schon eine ganz besondere
Atmosphäre hier!
Am Ende des Parks bei der Johanniskirche geht es abwärts und
dann sind es nur noch wenige hundert Meter zur S-Bahn Station Harburg Rathaus.
In der Unterführung gibt es einen Fahrstuhl, der uns und unsere Räder hinunter
auf den Bahnsteig bringt.
das Harburger Rathaus
diesem Tubisten scheint der Ton im Halse stecken geblieben zu sein.....
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen