Sonntag, 29. April 2018

Hamburger Erkundungen (29)


....auf nach Rönneburg
20 km

Letzten Sonntag war dann der Abschluss des „Fahrradfestivals“: eine kleine Ausfahrt vom S-Bahnhof Harburg in den Stadtteil Rönneburg und an der Engelbek zurück.
Nach Rönneburg wollte ich schon immer, da Hamburgs südlichster Stadtteil den gleichen Namen trägt wie ich.
Nun wurde es also Wirklichkeit!

Wir steigen in Harburg aus der S-Bahn und hangeln uns an den Bahngleisen entlang nach Süden.
Als wir die Gleise unterqueren, geht es danach auch gleich aufwärts: die Ausläufer der Harburger Berge – dieser von einer Eiszeit geformte Hügelkette – beginnen hier.
Und dann das Highlight: es gibt einen Burgberg, auf dem früher die Rönneburg gestanden hat. 

Burgherrliche Gefühle kommen in uns auf!

der arrogante Burgherr im Outfit der Gegenwart

Von hier oben hat man einen wunderbaren Ausblick!
Kaum sind wir wieder unten, kommt bald die nächste Attraktion, hier im Bild zu sehen.


 Ein Foto dieses Straßenschildes zu machen – ich gebe es zu – war der eigentliche Auslöser für die Tour.
Im weiteren Verlauf habe ich einen Weg zwischen Feldern und in ein kleines Wäldchen vorgesehen, der sich aber als nicht fahrradgängig erweist. Da muss man dann umkehren und umplanen. Aber der Weg auf den Fuchsberg und auch durch das anschließende Waldstück Höpen lässt sich gut fahren und schenkt uns schöne Ausblicke und Lichterspiele durch das frische, helle Grün der Laubbäume.

Blick vom Fuchsberg

Wir kommen dann nahe der Bahnstation Hittfeld heraus, wo wir wieder nach Norden drehen.
Jetzt geht es auf einem schon erprobten Weg an der Engelbek entlang, die sich malerisch durch eine Niederung schlängelt und die meiste Zeit von einem verschwiegenen Weg begleitet wird.

an der Engelbek

Herrlich ist es hier, unter blühenden Bäumen zu fahren und den Frühlingsduft zu genießen.


 Die Engelbek mündet dann später in den großen Außenmühlenteich, einem wunderbaren, naturnahen Areal, das auf der Westseite von den Hügeln der Harburger Berge eingerahmt wird. Wir haben die Wahl, ob wir links oder rechts herum fahren.
Da wir noch einkehren wollen, fahren wir auf der Ostseite und kommen zum Café Bootshaus, wo man – nomen est omen – auch Tretboote mieten kann. 

im Gastgarten des Cafés "Bototshaus"

Die Lage ist sehr schön; die Gastronomie allerdings habe ich in schlechter Erinnerung. Um so größer ist meine Freude, als ich anhand der Karte merke, dass es offensichtlich einen Betreiberwechsel gab: ein Feuerwerk an kleinen und großen Speisen, sehr nett hergerichtet. Ich schiele auch auf die Nachbartische und sehe appetitliche Happen.
Also: hier kann und soll man Station machen!

ich fürchte fast, ich muss noch einmal wiederkommen hierher......

Nach dem wir die Nordspitze des Außenmühlenteichs erreicht haben, müssen wir schnaufen: es geht aufwärts. Auf einer Brücke überqueren wir den Einschnitt einer Schnellstraße und erreichen einen alten Friedhof mit alten Grabsteinen, der jetzt ein Park ist. Das ist schon eine ganz besondere Atmosphäre hier!





Am Ende des Parks bei der Johanniskirche geht es abwärts und dann sind es nur noch wenige hundert Meter zur S-Bahn Station Harburg Rathaus. In der Unterführung gibt es einen Fahrstuhl, der uns und unsere Räder hinunter auf den Bahnsteig bringt.

das Harburger Rathaus

diesem Tubisten scheint der Ton im Halse stecken geblieben zu sein.....


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