Um 9 Uhr starte ich ohne Frühstück.
Und es tut sich nichts auf auf den folgenden Kilometern: kein Café. Alles nur Ferieneinrichtungen, die nicht mehr geöffnet haben.
Der Radweg macht einen Umweg über Biscarrosse-Plage, den ich eigentlich nicht nehmen wollte: aber Kaffeedurst lässt mich anders entscheiden. Und das war gut so! Der Radweg geht schlängelig mitten durch den Dünenwald, der hier nicht mehr reine Monokultur ist. Das ist so schön mit dem noch schrägen Licht und dem Duft nach Kiefernnadeln.
Die bewachsenen Dünen sind enorm hoch: nicht umsonst nähere ich mich der höchsten Düne Europas, der Dune du Pilat.
Bei zwei kurzen Anstiegen muss ich schieben: das zum Thema "Relaxteil" der Tour....
Nach dem Frühstück in Biscarrosse-Plage kommt eine lange Strecke im Dünenwald, mal mit und mal ohne Straßenbegleitung. Das Auf und Ab nimmt zu, je näher man Pilat kommt (auf 65m hoch und wieder runter und wieder...)
Das ist sie, die berühmte Düne! Die kleinen Punkte am Grad sind Menschen, die da hochgekraxelt sind.
Um 14 Uhr will ich die Fähre in Arcachon bekommen, die jetzt in der Nachsaison nur alle zwei Stunden fährt. ( Der Wind hat sich gegenüber gestern beruhigt).
Schon gegen 13 Uhr bei t/km 49 bin ich in Arcachon: da liegt noch ein kleines Mittagessen drin!
Nach der Fährfahrt: drüben am Anleger von Cap Ferret tobt das Leben! Kurz zucke ich, ob ich nun den Kaffee nehmen soll. Aber das ist mir doch zu trubelig. Also nichts wie weg!
Die nun folgenden 30km sind mitten in der Natur. Und je weiter weg ich von der Landzunge komme, um so weniger Betrieb ist auf "Piste Cyclable de Littoral". Diesen Teil bin ich schon 2011 gefahren.
Und in Le Porge bin ich auch noch im Computer gespeichert: kurzes Aufleuchten in den Augen der Rezeptionistin, die mich später auch noch mit dem Fahrrad zu meinem Stellplatz geleitet.
Wichtig, wichtig:
Mein Rad namens Helga hat ein Jubiläum!
15.000 km erfahren!
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