In San Esteban gibt es die erste Pause.
Hier startet auch die Eisenbahntrasse, die Via Verde del Bidasoa. Die läuft motorverkehrsfrei immer neben dem Fluss Bidasoa durch ein enges Tal, wo man den Straßenverkehr nicht sieht, aber meistens hört.
Die Trasse ist in einem guten Zustand, zur Hälfte sogar geteert( ca 35 km lang). Um 13 Uhr bin ich wieder in Frankreich und um 13.30 Uhr bei Tageskilometer 62 am Plage de Hendaye.
Damit bin ich auch im französischen Ferienbetrieb. Ich gönne mir ein Mittagessen in einem Pavillon am Strand mit Massen von kalten Getränken.
Ich muss mich nicht nur von Spanisch auf Französisch umstellen, sondern auch von Kaas Limón auf Orangina!
Es ist dort unten am Strand so unerwartet drückend und heiß! Mein Thermometer am Fahrrad, welches in der Sonne gestanden hat, zeigt absurde Werte an.
Aber auch als es im Schatten steht, sind es immer noch 37 Grad!
Nach St. Jean sind es ca noch 17 km. Dazu muss ich auf die Corniche - hier ist nämlich noch Steilküste. Keine große Sache: ich bin doch jetzt eingefahren!
Aber es ist so absurd heiß!
Eine Genusstour fahren heißt ja nicht stur an seinen Plänen festhalten, lieber Kranich!
Also: kurzentschlossen biege ich noch vor dem Ortsausgang auf einen Campingplatz ab und baue mein Zelt auf! Und was kommt dann?
Richtig: der POOL!
Ich fürchte, dass ich den morgigen Tag auch noch hier verbringen werde: es ist Gewitter angesagt mit sehr reichlich Regen! Gut, dass ich zwei Tage ohne Etappe eingeplant habe; sozusagen "freie Tage".
Eine sehr schöne Etappe. Bin wieder als Leser diese Etappe gerne nachgefahren. Dabei sehr flott pedaliert, lieber Radblogger!.
AntwortenLöschenHabe mich gerade mit der Wetterabteilung verständigt, dass morgen endlich bei Dir die gewünschte Abkühlung kommt.
Ein flexibler Regen-Ruhetag morgen wird daher hier mit Wohlwollen und großem Verständnis betrachtet.
Danach ist bereits bestes Radwetter mit knapp über 20 Grad und leichtem kühlenden Gegenwind vereinbart.
Kranich