Grenzen sind schon etwas merkwürdiges und haben mich in ihrer Willkürlichkeit schon immer fasziniert.
Ich sitze um 7.30Uhr am Platz von Huningue beim Bäcker zum Frühstück. Huningue - gegenüber von Weil am Rhein mit seinem quirligen Grenzverkehr und 4km von Basels Rheinpromenade entfernt - hat eher die Anmutung einer schläfrigen Vorstadt. Und natürlich - ziemlich französisch - einen pompösen, neu hergerichteten Platz, darunter eine überdimensionierte Tiefgarage. Die Sichtachse gibt den Blick frei auf die Drei-Länder-Brücke ( eine Radfahrer- und Fussgängerbrücke) und ein deutsches Einkaufszentrum; keine 600m über den Rhein entfernt...
Und doch ist es hier schon so urfranzösisch wie wir es lieben! Damit meine ich nicht die Sprache, sondern wie das öffentliche Alltagsleben so eingerichtet ist in Frankreich.
Vive la France!
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