Heute morgen war es dann - endlich - deutlich abgekühlt (20 Grad): eine Wohltat für den Organismus.
Nach dem Hotelfrühstück nutzen wir regenfreie Stunden, um einen Rundgang zu machen. Mortain liegt an einem Hang; tief unten ist die Schlucht zweier Bäche mit dem kleinen und dem großen Wasserfall.
Das ist alles ganz entzückend.
Einen Kletterfelsen gibt es und einen Aussichtspunkt von der anderen Talseite, von wo man auf das graue Mortain gucken kann; wir sehen auch die Terrasse, auf der wir gestern das hervorragende Menü verspeist hatten.
Ein altes Zisterzienserkloster
Grau ist der Ort durch die Schieferdächer und die traditionelle Bauweise mit Granitsteinen.
Man muss dabei bedenken, dass Mortain erst im August 1944 befreit wurde und bei Abzug der Deutschen lichterloh brannte. So wurden ca 90% der Gebäude zerstört; dann nach dem Krieg wurde es in nahezu traditionellem Stil wieder aufgebaut.
Da kommt was auf uns zu!
Morgen fahren wir auf der Bahntrasse an die Küste. Da wir eine starke Auslastung der Küsten-Campingplätze befürchten, habe wir beim morgendlichen Ziel schon mal angerufen: alles kein Problem! Reservieren sei nicht nötig! Na dann...
Später Nachmittag
Während des Regens waren wir auf dem Zimmer und haben das Internet nach Informationen zur Geschichte der Befreiung durchgeflöht- speziell zu Mortain. Das ist eine düstere Geschichte, die uns sehr nahe ging.
Nachdem der Regen dann in Getröpfel übergegangen war, haben wir das Zimmer noch einmal verlassen und sind die andere Kante des Tales - oberhalb von Mortain - hochgegangen, wo sich ein Mahnmal zu den Kriegsereignissen befindet und sich bei einer Kapelle ein superber Aussichtspunkt befindet, von man eine Sicht bis zum Mont Saint Michel hat - wenn man sie denn hat...
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