Morgens um 9 Uhr macht mir der Patron einen Kaffee und händigt mir die bestellten „Viennoiserien“ aus: das sind nichts anderes als Croissant und seine Anverwandten. Das fast überall übliche Verfahren ist, dass man sich am Abend vorher in die Brotliste einträgt, dessen Gesamtheit der Bäcker dann morgens
liefert.
Es geht wieder zum Kanal,
wieder die verwunschene Stille - heute unterbrochen schon bei tkm 6 in Vitry-les-Loges, das so nett in der Morgensonne daliegt.
Um 12 Uhr erreiche ich bei tkm 28 an der letzten Schleuse die Loire:
Als ich mich umdrehe, sehe ich folgendes:
C‘est jolie, n‘est ce pas?
Es kommt, was ich nach dem kargen Frühstück schon geplant hatte: ein Mittagessen!
Enterterrine mit Aprikosen
Kalbsnieren in Portweinsauce
Sorbets
Kurz danach geht es auf glattem Parcour an der Loire entlang. Der Loireradweg ist ja sehr populär und wahrscheinlich deshalb so mustergültig ausgeschildert.
Auf meiner Karte waren das Straßen; meine Vermutung ging aber dahin, dass da kein Auto fährt, weil weiter im Landesinneren die Straßen besser ausgebaut sind: es kommt sogar noch besser: teilweise sind die Straßen auf dem Deich für dem Motorverkehr gesperrt, aber mit feinstem Asphalt versehen. Und da der Wind jetzt von Achtern kommt, fliege ich fast hier auf dem Deich ....
Mein Mittagessen mag zwar fein gewesen sein, aber üppig war es nicht. Mich plagt in der Schlussrunde ein Hunger. Da kommt das Maislabyrinth mit seiner großen Guinguette (= Improvisiertes Sommerrestaurant) gerade recht...
Der Zeltplatz auf der anderen Seite von Beaugency ist riesig, aber nur wenige Camper sind da: es ist halt Nachsaison! Wifi gibt es, funktioniert aber nicht...
Für morgen früh konnte ich ein Frühstück bestellen, ansonsten hat der Snack schon geschlossen: ist halt Nachsaison...
Aber der Ort ist ja gleich gegenüber; man muss nur über diese fantastische Brücke fahren...




Abendstimmung auf dem Campingplatz
Abendstimmung auf dem Campingplatz
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen