Filmvortag:
Nachlese 1
Aktualisierung 15.12.2016
Ab Juni 2017 fliegt Easyjet 3x die Woche nach Bordeaux
Der TGV ab Luxembourg nimmt keine Fahrräder mehr mit
Eine sehr häufig gestellte Frage, wenn man Radreisen
vorstellt, ist, ob man das Ziel nicht viel billiger und schneller mit dem
Flugzeug erreicht hätte. Häufig
hat der Fragende dann auch schon eine Idee und eine Preisvorstellung.
Da kann man erst einmal nichts anderes zu sagen, als dass man das am
konkreten Beispiel prüfen und vergleichen müsste - mal ganz abgesehen von
ökologischen Fragen, die hier im Blog nicht diskutiert werden.
Gestern fielen also die Namen der Flughäfen Santander, Bilbao
und Bordeaux.
Ich bin dann heute mal in die Portale gegangen für einen
fiktiven Termin im Frühsommer 2016 (Freitag, 10. Juni 2016) und habe eigentlich
nichts gefunden.
Es gab nur Flüge mit Umstiegsorten und irrwitzigen
Flugzeiten.
Außerdem sind Stoppovers (Umsteigezeiten/Aufenthalte) in der Mitte einer Stadt wesentlich attraktiver als auf einem Flughafen!!!
Von daher schon mal: die Bahn ist besser.
Außerdem sind Stoppovers (Umsteigezeiten/Aufenthalte) in der Mitte einer Stadt wesentlich attraktiver als auf einem Flughafen!!!
Von daher schon mal: die Bahn ist besser.
Grundsätzlich
muss man folgendes überlegen:
Wie ist die Flugzeit? Kann man ankommen und gleich
losradeln? Und ist es wirklich preiswert?
Anders als die Werbung verkündigt gibt es die billigen
Flugpreise meist nicht an attraktiven Terminen. Außerdem kommt meist noch
einmal Gepäckgebühr dazu und ein Aufpreis für Sportgepäck.
Wie komme ich zum Flughafen? Schon mit verpacktem Fahrrad?
Dann wird meist ein Taxi fällig: kostet auch.
Von Flügen mit Umsteigen rate ich ab: da ist das Risiko
größer, dass das Fahrrad woanders ankommt oder beim Ein- und Umladen beschädigt
wird.
Komme ich irgendwo (und an einem Werktag)an, wo ein Fahrradladen ist, der eine
ev notwendig gewordene Reparatur ausführen kann?
Wie komme ich bei meinem Rückflug an Verpackungsmaterial und
mit selbigem zum Flughafen?
Wenn ich
jetzt einen Flug mit meiner Bahnanreise vergleiche:
Sollte es tatsächlich
einen Direktflug geben, der sehr früh geht, der mir erlaubt gleich
loszuradeln, könnte das die attraktivere Wahl sein.
Geht er später und erlaubt er mir nicht, loszuradeln, wird
eine Übernachtung fällig, die ja in die Rechnung einzubeziehen ist. Dann ist
der Vorteil dahin: Ich habe auch einen Tag und eine Nacht gebraucht, um die
Tour starten zu können.
Für eine Rückreise müsste man ähnliche Vergleiche anstellen. Da könnte es etwas günstiger ausfallen, weil ich ja keine Tour starten will, sondern nur nach Hause kommen muss.
Fazit:
für die Tour Baskenland und Biscaya bleibt die Bahnanreise das Mittel der Wahl.
für die Tour Baskenland und Biscaya bleibt die Bahnanreise das Mittel der Wahl.
Und der Preis, den ich für die Hinfahrt erzielt habe (131 Euro), ist – so bin
ich mir sicher – nicht zu toppen!
(...eine Pest bleibt nur die Website der SNCF zur Bahnauskunft, die jedes Jahr verändert wird...
Dazu verkünden sie 2016 stolz, dass sie die Linienfahrpläne für den TGV eingestellt haben!
Hmmpf!!!
Statt dessen soll man eine App herunterladen und die Züge/Strecken/Bahnhöfe in Echtzeit(temps reel) angucken. Für eine langfristige Planung nützt das wenig.)
(...eine Pest bleibt nur die Website der SNCF zur Bahnauskunft, die jedes Jahr verändert wird...
Dazu verkünden sie 2016 stolz, dass sie die Linienfahrpläne für den TGV eingestellt haben!
Hmmpf!!!
Statt dessen soll man eine App herunterladen und die Züge/Strecken/Bahnhöfe in Echtzeit(temps reel) angucken. Für eine langfristige Planung nützt das wenig.)
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