Samstag, 6. Juni 2015

Hamburger Erkundungen (19): Eimsbüttel - Teufelsbrück - Neugraben





Von Park zu Park ...
in ländliche Gebiete

Wirklich eine Tour der Superlative!
Ähnlich wie bei der Tour im Februar (Hamburger Erkundungen (16) vom 19.2.2015) durchstreift man hier alles, was Hamburg an schönen Landschaften zu bieten hat. Naturliebhaber wie ich kommen voll auf ihre Kosten – besonders an einem so schönen Tag wie vorgestern - dem ersten richtigen Frühsommertag dieses Jahres.
Ein Park reiht sich an den Anderen bis zum Fähranleger Teufelsbrück!

Von Eimsbüttel kommend geht der Weg durch den:
Seitenpark des Isebekkanals
Weiherpark
Stadtpark Eimsbüttel
Volkspark
Lise-Meitner Park
Park am Ziegelteich
Grünstreifen zwischen Polostadion und Botanischem Garten
Westerpark neben dem Tunierplatz des Springderbys
Wesselhoeftpark




".....durch diese hohle Gasse muss man kommen!"
 

kleiner, verschwiegener Weg zwischen den Kleingärten und Etagenhäusern

Dazwischen verbinden weitere freundliche Grünanlagen und vor allen Dingen auch Kleingärten diese superschöne und motorverkehrsfreie Strecke.
Überhaupt die Kleingärten: Habe ich die früher immer als piffig  abgetan, erfreuen Sie nun meine Augen und meine Nase; besonders an einem windstillen Abend oder in der Herbstzeit ist es ein Genuss, sie zu durchstreifen. Irgendwann in den letzten Jahren sind auch alle Kleingärten barrierefrei geworden: die Tore und Verbotsschilder sind verschwunden.
Zwischen Stellingen und Teufelsbrück ist diese Strecke als Teil des  grünen Rings beschildert.

Ziegelteich hinter dem Elbe-Einkaufszentrum

das Polofeld


vom Westerpark kommend  über Quellental hinein in den Wesselhoeftpark: wunderschön!

Die kleine Fährfahrt über die Elbe ist selbst für Einheimische immer ein besonderer Genuss. Und auch die 30 Minuten, die ich warten musste, wurden nicht langweilig (siehe Fotos!)

Elbestrand

...kleine Schiffe

....große Schiffe

...und in der Luft, zu Landung ansetzend: der Beluga, 
das Transportflugzeug für die in Toulouse gefertigten Flugzeugrumpfteile

mein Garmin zeigt die Fährfahrt an

oben auf dem Anleger: das Café-Restaurant Engel:
nicht billig, aber sehr gut!

...das Nordufer bleibt zurück

Anleger Rüschpark:
man sieht an der starken Neigung der Anlegerbrücke, dass extreme Ebbe herrscht

Auf der anderen Seite ist man dann sehr schnell im ländlichen Hamburg: Finkenwerder mit seinen Obstanbaugebieten. Jenseits der Hauptstraße ist man im verkehrsmäßigen Off. An der alten Deichlinie zur Alten Süderelbe reihen sich die Häuser auf. Hier ist kein Durchgangsverkehr. Die Silhouette der Stadt ist immer noch nah – aber trotzdem ist man weit weg vom Getöse.  

...schnell ist man in Finkenwerder im Obstanbaugebiet

hier gibt es keinen Durchgangsverkehr


diese Wiese habe ich schon im Februar fotografiert!

Fahrrad am Deich

Nach der Durchfahrung der ehemaligen Insel Finkenwerder geht es dann in Neuenfelde nach Süden.  Die Harburger Berge winken in der Ferne.
Zuerst kommt man auf schnurgeraden Pfaden durch Apfelland, später ist links und rechts Moorgebiet. Hier wohnt der Wachtelkönig (Wiesenralle), der verhindert hat, dass die Autobahn Stade - Hamburg dieses Gebiet durchpflügt. Das ist wunderschön! Möge der Wachtelkönig dem Druck noch lange standhalten!!

Blick zurück Richtung Neuenfelde. Ganz hinten kann man den nördlichen Geesthang und Blankenese erahnen

hier wird es moorig

hier ist die Stadtgrenze. Westlich kommt gleich Neu-Wulmsdorf

Idylle, nicht nur für Kühe

Jenseits der B73 geht es ins Moränengebiet der Harburger Berge.  Kleine Weiher, ein aufgelassenes Truppenübungsgebiet und die Fischbecker Heide erfreuen das Auge. Hier möchte ich zur Blütezeit der Heide noch einmal wieder kommen.
Auch ein Segelflugplatz ist hier zu besichtigen.





die Fischbeker Heide

ehemalige Kiesgrube in den Harburger Bergen
Hier habe ich mich verfahren, weil der Garmin im Wald manchmal etwas langsam den Kontakt zu den Satelliten aufnimmt

Diese Tour lässt sich nach Hittfeld fortsetzen, wo man mit dem Zug Metronom nach Hamburg zurück fahren kann.
Diesen Abschnitt konnte ich noch nicht erkunden.  Die Auswahl der Wege im Heidegebiet und durch den Wald erfordert ein Ausprobieren.  Um gelegentliches Absteigen an sandigen Stellen wird man wohl nicht herumkommen.



.....und hier gehts zum Track

1 Kommentar:

  1. Bis Teufelsbrück "durfte" ich bereits mit Blogger H. diese Strecke einmal "mitfliegen". Sehr empfehlenswert auch diese HH-Strecke : Grünes Hamburg in fast allen Stadtteilen!

    Ab Teufelsbrücke - vielleicht auch ab Landungsbrücken mit Fähre -
    werde ich diese Strecke mir auch demnächst mal vornehmen.
    Kranich

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