Fotografiererlaubnis (1)
Bevor ich die Innenräume eines Restaurants fotografiere,
frage ich immer vorher um Erlaubnis und erkläre dabei, was ich damit vorhabe.
Und ich versichere, dass – sollte es zum Druck der Fotos kommen – ich vorher
noch eine pdf mit den Fotos schicken und um ein schriftliches Einverständnis
bitten werde. Dies ist im besonderen Maße nötig, wenn Personen auf dem Bild zu
sehen sind.
Trotzdem ist so ein Ansinnen natürlich etwas ungewöhnlich
und wird beargwöhnt.
Man stelle
sich folgendes vor:
Das steht ein älterer Herr in Radshorts und Rad-T-Shirt vor
dem Restaurantchef/der Restaurantchefin, wohlmöglich noch mit Cap auf dem
Kopf, und spricht von einem Radführer, den er schreiben will. Das ist ja schon
ein bisschen ungewöhnlich. Dann will er auch noch Fotos machen... Er könnte ja
etwas Schlechtes dabei herauskommen.
Für das Thema Schlemmerradeln gelingt es mir meist nicht
klar zu machen, dass im Buch nur solche Einkehrmöglichkeiten erwähnt werden,
die ich gut finde. Alle anderen finden ja gar nicht statt! Ich bin doch kein
Restaurantkritiker.
Schwierig war
es auch heute in der Fischerklause.
Ich hatte – um meine Glaubwürdigkeit zu unterstreichen - den
ersten Band „Radtouren am Wasser“ in der Hand zum Vorzeigen, der jedoch kein
Interesse fand. Die Chefin zeigte sich befremdet und abweisend, und war nicht
besonders interessiert und gab ihr Einverständnis zum Fotografieren nur
zögerlich und verlangte, dass ich vor dem Druck Text und Fotos vorlegen solle,
damit sie ihn freigeben kann. Ich versicherte ihr, dass ich die Fotos auf jeden
Fall schicken werde. Aber sie bestand auf Fotos und Text, um sie "freizugeben" (oder auch nicht?...).
Vielleicht möchte sie den Text noch selber schreiben? Ich
glaube, das wird nichts.....
Deswegen verzichte ich dieses Mal auf die Innenfotos, sowohl
hier im Blog als auch im Buch.
Ganz anders verlief es im Restaurant Engel neulich. Ich bekam am nächsten Morgen eine Dankesmail:
Moin Herr Rönneburg,
Ganz anders verlief es im Restaurant Engel neulich. Ich bekam am nächsten Morgen eine Dankesmail:
Moin Herr Rönneburg,
vielen Dank für Ihren Beitrag – ich habe den Artikel auch gerade bei uns auf der Facebook-Seite geteilt.
Bis zum nächsten Mal!
Lieben Gruß,
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