Montag, 2. Mai 2022

Travemünde - Eutin

 

Ostholstein at its best

39 km

Letzten Mittwoch stand die zweite Explorertour fürs Buch auf dem Programm. Dieses Mal war ich mit Martin am Start, der auch schon für das letzte Buch einige Touren mit mir gefahren ist und auch als „Radfahrermodel“ für die Fotos herhalten musste.

Angereist bin ich wieder mit der Regionalbahn von Hamburg, Martin stieß in Lübeck dazu, als ich in den Zug nach Travemünde wechselte.

Das Ankommen in Travemünde, dem alten Seebad, war schön. Der Strand wurde für die Saison vorbereitet: es war geharkt worden und die Strandkörbe standen in Reih und Glied.

 


 


 Nach der langen Promenade kam dann gleich zu Anfang das Filetstück: die 6 km auf dem breiten Fußweg oben am Rand des Steilufers, dem Brodtener Ufer. Herrlich zu radeln mit einem weiten Blick über die Lübecker Bucht!

 



Auch in Niendorf konnte man ufernah auf der Promenade radeln. Hinter dem schnuckeligen Hafen mit seinen vielen Fischbuden allerdings kamen wir in Konflikt: 

 


 

 



es gibt bis nach Scharbeutz einen sehr breiten, ufernahen Flanierweg, der sich – wenn denn nicht zu viele Spaziergänger unterwegs sind – auch gut zum unbelästigendem Radeln eignet. Auf meiner digitalen Karte war er auch als Radweg eingezeichnet.

Leider ist er am Anfang des Weges und manchmal zwischendurch als reiner Fußgängerweg geschildert. An vielen Quereinstiegen zum Weg von der parallelen Straße findet sich jedoch nicht so eine ausschließende Beschilderung.

Wir nahmen den Uferweg: die meisten Fußgänger ließen sich nicht stören; aber einige Mauler waren denn doch dabei....

Schade! Man kann die fünf zu fahrenden Kilometer aber sehr gut auf der parallelen Straße durch die hier sehr zugebaute Küste fahren.

 


In Scharbeutz kommt dann der zweite Teil der Tour: wir verließen die Küste und rollten ins Landesinnere. Jenseits der Bahnlinie durchquerten wir dann einen wunderschönen Buchenwald, wie man ihn überall in Ostholstein antrifft; um diese Jahreszeit noch in lichtem, zartem Grün! Wunderbar!

 


Nach 3 km durch diesen schönen Wald trafen wir auf den Pönitzer See, den wir auf seinem Uferweg halbumrundeten.

Auf kleinsten Nebensträßchen und unbefestigten Verbindungswegen kamen wir dann am Barkauer See vorbei.  

Ein holperiger Stichweg führt an sein Ufer. Etwas im Off und etwas matschig brachte dieser uns zur ehemaligen Badestelle mit ihrer Bank: dort genossen wir die schöne Landschaft und die himmlische Ruhe.





Weiter über die Dörfer kamen wir dann nach Eutin herein mit einem kleinen Schmankerl zu Schluss: wir machten einen kleinen Schlenker zum Uferweg des Kleinen Eutiner Sees.

Zum Schluss kam, was immer kommt: wir hatten Hunger. Auf dem Marktplatz in Eutin, der zur Zeit eine riesige Bausstelle ist, konnten wir im Brauhaus einkehren und diesem Notstand abhelfen....



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