Samstag, 24. Juli 2021

Sommerreise 2021. 4. Tag

(Un-)Ruhetag in Laasche. 32 km
Es hat sich im Laufe der vielen Radreisen, die wir gemacht haben, herausgestellt, dass es gut ist, nach dem 3.Fahrtag einen Pausentag einzulegen. (Und in Coronazeiten muss man das sogar vorplanen.)
Und der ist dieses Mal an einem unserer Sehnsuchtsorte, wo wir seit 40 Jahren immer mal wieder Zeit verbringen.
Der Zeltplatz ist eher rustikal, aber die Lage ist sensationell.
Mittags
Im Moment liegen wir vor dem Zelt und beobachten eine Horde Stare, die mit hurtigen Schritten den Platz erkunden und mitnehmen, was mitzunehmen ist.
Die Massen von Spatzen lassen ihr vielstimmiges Konzert hören. Zu unser großen Erleichterung können wir vermelden, dass „der“ Pirol noch da ist. Aus dem nahen Waldstück schallert wiederholt sein flötenartiger Ruf. Es gibt hier noch zwei Bauernhöfe, wo jetzt die Hähne krähen…
Frühstück gab es heute morgen in Gartow im Garten des dortigen Bioladens.
Da die Wetterlage morgen auf gewittrige Unbeständigkeit wechseln soll, haben wir hier noch einen Tag verlängert: das war knapp, denn mit Beginn der Ferien in Niedersachsen ist der Campingplatz ausgebucht. Montag reisen wir nach Wittenberge und Dienstag dann Richtung Havelberg weiter.

das romantische Flüsschen Seege

Nachmittags
Es wurde fühlbar schwüler: der Hochsommer hatte nur einen Tag und zwei Nächte Pause gemacht.
Wir sind aber trotzdem noch zur Schwedenschanze mit seinem Gartencafé aufgebrochen: das liegt an der Steilkante des Höhbeck.
Der Höhbeck ist eine bis zu 73m hohe Geestinsel inmitten der Elbtalaue und ihres Nebenflusses Seege: ein markanter Solitär!
Kaffee und Kuchen mussten wir uns also richtig verdienen: ein Aufstieg in Hitze!
Im Gartencafé die seit Jahrzehnten übliche magische Ruhe und schleppende Bedienung…..
Immer und immer wieder sind wir begeistert von dieser besonderen Landschaft!









Unser Zeltnachbar hatte Mitleid mit uns: er bot uns einen Stuhl an…


1 Kommentar:

  1. Oh ja, diese Landschaft ist magisch schön. Witzig: Die schleppende Bedienung im Gartenbau auf dem Höhbeck kennen wir auch. Manche Dinge scheinen sich auch über längere Zeiträume nicht zu ändern. Aber es macht einem nicht so viel aus, wenn es so schön ist. Den etwas kürzeren Anstieg auf dem Wanderweg habt ihr hoffentlich vermieden. Der ist wegen des sehr groben Schotters richtig hart. Wir wünschen euch Wetterglück für die weiteren Abschnitte!

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