Sylt: ein 2-Tages-Ausflug

Dienstag

Im Juni vor 4 Jahren habe ich Kranich schon einmal für einen Tag in seinem Urlaub in List besucht. Dieses Jahr hat er mich eingeladen, zwei Nächte zu bleiben.

Heute morgen bei meiner Abfahrt auf dem Bahnhof Hamburg Dammtor fuhr mir der Sturm noch unangenehm in die Glieder, sodass ich mich hinter einer Wand schützen musste. Das kann ja heiter werden, dachte ich. 

Eifrige Blogleser kennen Kranich als meinen digitalen Wegbegleiter und Wetterbeeinflusser. Auch dieses Mal ist ihm ein Wetterdreher gelungen, obwohl er noch nicht die höchste Erleuchtungsstufe erreicht hat.

Man schaue auf die Bilder! 

Und den Wind hat er auch von West auf Südwest gedreht. So hatte ich auf meinem Weg von Westerland nach List Schiebewind.

Ich hatte so einen Speed drauf, dass kein Pedelec mithalten konnte ( bei Pedelecs schaltet der Motor bei 25 km/h ab). Wunderbar! 

Genau wie vor 4 Jahren begrüßt mich Sylt: die frische, reine Meeresluft und der Duft der sonnenbeschienenen Dünenheide rufen die Erinnerung an glückliche und gefühlt unendliche Kinder- und Teenagerferien wach....







Und wie ich so bei klarer Sicht nach Römö rüber gucke und dann auch noch die Fähre vorbei zieht, erwacht in mir wieder das Fernweh.......







Kranich macht Botanikrecherche mit der App Flora Incognita



Mittwoch

Heute bremst vormittäglicher Regen unsere Aktivitäten aus. Wir warten auf die Sonne, die nachmittags kommen soll. 

Die Luftveränderung, das Meeresklima, schlägt erbarmungslos zu: wir geben der Müdigkeit nach und dösen ein.. ...

Um 15 Uhr kommt dann endlich die Sonne heraus: wir schwingen uns auf die Räder!

....und zum Essen geht es wieder an den Hafen.

Donnerstag

Heute endete meine kleine Stippvisite schon wieder. Frühes Brötchen holen sicherte frühe Abfahrt. Die Rückfahrt hatte ich mit dem Nahverkehr geplant, wo man zwar keine Preisschnäppchen machen kann wie im IC auf der Hinfahrt, aber die volle Flexibilität eines Taktverkehres hat. Und tatsächlich konnte ich einen früheren Zug nehmen als geplant.

Davor standen allerdings noch 19 km auf dem Bahntrassenweg nach Westerland. 7 km hatte ich den stürmischen Wind gegen mich, bevor er danach mein Freund wurde....