Dienstag, 29. September 2020

Hamburger Erkundungen (71)

Schlemmerradeln (17)

Durch Wald und Flur (31 km)

 

Erst jetzt komme ich dazu, die letzte noch ausstehende Hamburger Erkundung vom 15.9. nachzutragen.

Der Tag war einer von vielen beglückenden, idealen Fahrradtagen, die wir in den letzten 2 Wochen hatten. Morgens recht frisch, windstill, aber dann tagsüber doch mit kräftiger Sonne, die im September schon so schräg steht, dass sie die Natur in so ein unvergleichliches Licht taucht. An solchen Tagen ist das Leben extraschön.

 

Ich startete dieses Mal weit draußen, in Henstedt-Ulzburg. Dazu musste ich von meinem Stadtteil aus dreimal umsteigen. Das klingt unbequem, war es aber nicht. Denn jedes Mal war mein Anschlusszug auf dem gleichen Bahnsteig gegenüber (Kellinghusenstraße, Norderstedt-Mitte und Ulzburg-Süd). Also eine sehr schöne, bequeme Verbindung.

Die Fahrt im nostalgischen, rumpeligen Dieseltriebwagen von Norderstedt nach Ulzburg bot dann schon einen Vorgeschmack auf die schöne Landschaft, die noch kommen sollte.

In Henstedt war es auch sehr bequem: nachdem der Lift mich aufs Straßenniveau gebracht hatte, brauchte ich nur noch an der Ampel die Straße überqueren und war dann – etwas nach rechts versetzt – auf einem Bahntrassenweg, der mich für 14 km bis Nahe aufnahm. Ein wunderbarer, gut zu fahrender Weg mit schönen Blicken in die ruhige Landschaft.

 




 

In Nahe musste ich das ganze Dorf durchqueren und konnte dann wieder in die Landschaft eintauchen. 

 



 

Ich begegnete der Alster an ihrem östlichsten Punkt,....

 

 

.....fuhr am Terrain der ehemaligen Burg Stegen vorbei und erreichte dann Rade, wo ich mit Britta verabredet war zu einem Essen auf der Terrasse des Restaurant „Alte Rader Schule“: eine sehr schöne Location am Rande eines Waldes.

 



  


 

Auch der Parcours von 6km nach dem Essen war einfach nur schön und führte durch Teile des Duvenstedter Brooks und dem Wohldorfer Wald. 

 

 


Ein Eisbecher am U-Bahnhof Ohlstedt krönte diesen Radtag, bevor mich die U-Bahn wieder nachhause brachte.

 

Die Alte Rader Schule liegt im Tal zwischen Sielbek und Alster, eingebettet in Wiesen und Waldstücken: eine sehr idyllische Ausflugslocation mit einer schönen Terrasse. Neben dem Fahrradständer vor dem Haus befinden sich am Zaun auch die Haken zum Anbinden von Pferden. Hinten im Garten sitzt man wunderbar; auch die Innenräume sind sehr schön gestaltet. Die Alte Rader Schule hat sich auch dem Verband „Feinheimisch“ angeschlossen, dem schleswig-holsteinischen Verband zur Förderung lokaler, hochwertiger Produkte. Das Essen war sehr lecker und schön angerichtet, und der Service sehr aufmerksam.

Die Alte Rader Schule hat ab und zu auch kulturelle Veranstaltungen in ihren Räumen sowie in der Winterzeit Gänse-, Enten- und Grünkohlwochen: da hat man richtig Lust, auch einmal außerhalb der Fahrradsaison in dieses schöne Restaurant einzukehren!

www.raderschule.de

Die-So ab 12 Uhr


 





 


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