Samstag, 26. September 2020

Hamburger Erkundungen (70)

Schlemmerradeln (16)

 23 + 3 km

Die letzten Tage musste ich mir Gedanken um eine neue Tour machen, weil die angedachte Tour an der Tarpenbek zum Restaurant Marlin nicht geht. Denn es ist unwahrscheinlich, dass das Restaurant im nächsten Jahr wieder geöffnet haben wird.

 

Also bin ich Donnerstag trotz nicht ganz so günstigem Wetter noch auf eine Explorertour gefahren: mit Start und Ziel an der U-Bahn Mümmelmannsberg ging es durch die Feldmark hinter Havighorst, ein Stück durchs Billetal mit einer Durchquerung von Bergedorfs schönem Zentrum und – weiter an der Bille – einer Runde in der fantastischen Boberger Niederung rund um den Segelflugplatz.

Was als Ersatz gedacht war, erwies sich als Volltreffer: eine tolle, vielfältige Rundtour!

Die Einkehr war im heimeligen Dorfkrug Boberg, den ich seid langem kenne.

 

Die Boberger Niederung ist in ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit an Biotoptypen einmalig auf Hamburger Stadtgebiet und als ein solch relativ kleines Naturschutzgebiet von 350 Hektar wohl auch für ganz Deutschland. Auf engstem Raum harmonieren hier miteinander Binnendünen und Heiden, Bruch- und Laubwälder, Moor und Wasserflächen, Röhrichte, Weide- und Brachflächen oder die Orchideenterrassen des Geesthangs. Im wesentlichen sind es fünf charakteristische Naturräume, die - jeder für sich - eine eigene auf den jeweiligen Bodentyp spezialisierte Pflanzenwelt beherbergen.

Text aus: www.hamburg.de/boberger-niederung

 




Die Feldmark hinter Havighorst ist auch Pferdeland
 
im Tal der Bille in Bergedorf

eine Brücke zur Schlossinsel
das Bergedorfer Schloss - der Schlossgraben gespeist vom Wasser der Bille

 

Die Fachwerkkirche St. Petri und Pauli
 
am Segelflugplatz
knorrige Bäume säumen den Weg

auch ein Badesee ist dabei
zurück an der Bille auf dem Billewanderweg

 
 
Der Dorfkrug
 

Der Dorfkrug Boberg befindet sich in einem alten, geducktem Fachwerkhaus am Ende der Straße Boberger Furt, direkt neben dem Bille Wanderweg. Innen ist es heimelig und irgendwie altmodisch. Wobei altmodisch für mich nicht negativ ist. Es gibt auch einen kleinen Garten, wo man gemütlich und sichtgeschützt sitzt. Der Service war sehr aufmerksam. Das Speisenangebot ist gemischt bei moderaten Preisen: auch dort sind ein paar altmodische Klassiker dabei. Ich hatte bei meinem letzten Besuch eine sehr leckere klassische Rinderroulade. Als Nachtisch gab es dort in Bierteig ausgebackene Früchte mit Vanilleeis. Das hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Umso begieriger hatte ich es genossen. Es gibt wochentags auch einen preiswerten Mittagstisch.

Der Dorfkrug hat Di-Fr mittags von 11.30 Uhr – 14.30 Uhr geöffnet und von 17.00 bis 22.00 Uhr. Sa und So ist ab 11.30 durchgehend geöffnet.

www.dorfkrug-boberg.de

 














 


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