Urbanes Hamburg
Mitte letzter Woche waren Kranich und ich auf Explorertour durch einige Stadtteile Hamburgs, um auf schönen Wegen das urbane Hamburg kennenzulernen und ggf eine Schlemmertour daraus zu machen.
Am Bahnhof Altona startend fuhren wir zuerst recht kleinteilig durch Ottensen: ein Paradies von Hinterhöfen, ehemaligen Arbeitervierteln und alten Industriedenkmälern.
Kranich wagt einen Flirt
der schöne Innenraum der Christianskirche
Der Altonaer Balkon: Nebel über den Hafenkränen
Danach ging es auf schönen Parkwegen zwischen Hochhausbebauung zum ehemaligen Friedhof Norderreihe, der jetzt der wunderschöne Wohlwillpark ist.
im Wohlers Park
Über den Paulsenplatz ging es in die Schanze. Tagsüber ein pittoreskes Viertel, abends überfüllt mit Partygängern.
Straßenmusiker in der Schanze
Zum Abschluss kamen wir über den Lindenpark dann zu unserem Ziel, dem äußerst beliebten, bürgerlichen Eimsbüttel. Der Bezirk Hoheluft-West mit seinem markanten Grünzug am Isebekkanal ist eins der dichtest besiedelten Stadtteile in Deutschland.
Man darf sich von der Kürze der Tour nicht täuschen lassen: es braucht einige Zeit, um sie genussvoll abzufahren. Es gibt soviel zu entdecken, so dass man häufig vom Rad steigt!
Auf dem Altonaer Balkon klärte sich auch das frühmorgendliche Rätsel: vom Balkon meines Wohnhauses hörte ich – obwohl recht weit vom Hafen entfernt – das unablässige Tuten der Nebelhörner. Ich schaute vom meinem Balkon und konnte keinen Nebel entdecken.
Als wir dann über dem Hafen die Kräne nur verschwommen sahen, war die Sache klar: die kühle Septembermorgenluft war kälter als die Wassertemperatur und die Verdunstung bewirkte einen Nebelteppich über der Elbe.
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