Schlemmerradeln
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Eine kleine Hafenrundfahrt (17 km)
Schon am vergangenen Dienstag war ich mit Johannes zu einer
kleinen Abendrunde unterwegs: durch die Hafencity zum ehemaligen Freihafen und
über den Alten Elbtunnel zu den Landungsbrücken, wo wir beim Kultimbiss Brücke
10 die Abendstimmung genossen. Es war genau das richtige Wetter dafür und alles
traf so ein, wie ich es mir erhofft hatte.
Wir starteten am Hauptbahnhof und fuhren in die Speicherstadt.
Für Auswärtige: die historische Speicherstadt ist Weltkulturerbe!
Hier konnte ich mich gar nicht satt sehen an der
Architektur - dazwischen immer Fleete (Kanäle) und Brücken. Am Parcours
kann man noch ein wenig feilen, denn hier ist unbequemes Kopfsteinplaster.
In einem Bogen ging es zur Elbphilharmonie und dann an der
Wasserseite über den Lohsepark und Baakenhafenpark zum noch im Bau befindlichen
Ostteil der Hafencity.
Ich bin gespannt, wie es hier in ein paar Jahren aussehen
wird.
die Fähranlegerstation Elbphilharmonie
der Vorplatz der Elbphilharmonie
Blick vom Baakenhafenpark auf die Baustellen
der Baakenhafenpark ist schon fertig. Rundherum ist alles Baustelle!
Die Norderelbbrücke brachte uns dann in den ehemaligen
Freihafen, der ja jetzt für alle zugänglich ist. Man muss sich klar machen,
dass so ein Industriehafen ein riesiges Gewerbegebiet mit Wasseranschluss ist,
was stellenweise öde sein kann. Ich finde aber trotzdem immer wieder viele reizvolle und
überraschende Ecken in diesem Gebiet.
Blick in den Saalehafen
Puuh! Diesem schwankenden Ungetüm sind wir gerade noch einmal entkommen....
Blick auf den Grevenhofkanal
etagenhaushohe Containerstapel
der schon oft bebilderte Blick von Steinwerder auf die Skyline der City
Der Alte Elbtunnel führte uns zurück
auf die andere Seite.
Es war ein Werktag, sodass wir trotz coronamäßig
ausgedünntem Platzangebot vor dem Imbiss einen Tisch ergattern konnten.
Und da nahm dann die Romantik ihren Lauf: der Blick aufs Wasser,
die vorbeifahrenden Schiffe, die untergehende Sonne, die entspannte Stimmung
und der Grauburgunder taten ihre Wirkung: ein toller Abend.
auf dem Ponton der Landungsbrücken bei Brücke 10
Und die nahe U-Bahn brachte uns Weinselige dann sicher nach Haus.
Der
Fischbrötchenimbiss Brücke 10
Die Hamburger
Landungsbrücken sind fast einen Kilometer lang und gepflastert mit kleinen
Restaurants und Fischbrötchenimbissen. Warum dann der Fischbrötchenimbiss Brücke
10?
Es ist einmal die Lage:
er liegt am äußersten
westlichen Rand und bietet einen unverstellten Blick auf die Elbe und die
untergehende Sonne. Hier dünnt sich der Trubel auch etwas aus.
Und zweitens: die Frische!
Tatsächlich sind die
Brötchen hier frisch gemacht, die Brötchen sind noch nicht lapschig, sondern
kross! Das habe ich bisher noch nicht erlebt.
Diese beiden Punkte machen das gewisse Extra, was Brücke 10 berechtigterweise zum Kultimbiss erhebt.
Diese beiden Punkte machen das gewisse Extra, was Brücke 10 berechtigterweise zum Kultimbiss erhebt.
für diese Abendstimmung sind wir gekommen!
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