Donnerstag, 25. Juni 2020

Hamburger Erkundungen (54)


Schlemmerradeln (5)

Eine kleine Hafenrundfahrt (17 km)

Schon am vergangenen Dienstag war ich mit Johannes zu einer kleinen Abendrunde unterwegs: durch die Hafencity zum ehemaligen Freihafen und über den Alten Elbtunnel zu den Landungsbrücken, wo wir beim Kultimbiss Brücke 10 die Abendstimmung genossen. Es war genau das richtige Wetter dafür und alles traf so ein, wie ich es mir erhofft hatte.
Wir starteten am Hauptbahnhof und fuhren in die Speicherstadt. Für Auswärtige: die historische Speicherstadt ist Weltkulturerbe!
Hier konnte ich mich gar nicht satt sehen an der Architektur - dazwischen immer Fleete (Kanäle) und Brücken. Am Parcours kann man noch ein wenig feilen, denn hier ist unbequemes Kopfsteinplaster.











In einem Bogen ging es zur Elbphilharmonie und dann an der Wasserseite über den Lohsepark und Baakenhafenpark zum noch im Bau befindlichen Ostteil der Hafencity.
Ich bin gespannt, wie es hier in ein paar Jahren aussehen wird. 

die Fähranlegerstation Elbphilharmonie

der Vorplatz der Elbphilharmonie

Blick vom Baakenhafenpark auf die Baustellen

der Baakenhafenpark ist schon fertig. Rundherum ist alles Baustelle!

Die Norderelbbrücke brachte uns dann in den ehemaligen Freihafen, der ja jetzt für alle zugänglich ist. Man muss sich klar machen, dass so ein Industriehafen ein riesiges Gewerbegebiet mit Wasseranschluss ist, was stellenweise öde sein kann. Ich finde aber trotzdem immer wieder viele reizvolle und überraschende Ecken in diesem Gebiet.

Blick in den Saalehafen

Puuh! Diesem schwankenden Ungetüm sind wir gerade noch einmal entkommen....

Blick auf den Grevenhofkanal

etagenhaushohe Containerstapel

 der schon oft bebilderte Blick von Steinwerder auf die Skyline der City

Der Alte Elbtunnel führte uns zurück auf die andere Seite.
Es war ein Werktag, sodass wir trotz coronamäßig ausgedünntem Platzangebot vor dem Imbiss einen Tisch ergattern konnten.
Und da nahm dann die Romantik ihren Lauf: der Blick aufs Wasser, die vorbeifahrenden Schiffe, die untergehende Sonne, die entspannte Stimmung und der Grauburgunder taten ihre Wirkung: ein toller Abend.

auf dem Ponton der Landungsbrücken bei Brücke 10







Und die nahe U-Bahn brachte uns Weinselige dann sicher nach Haus.

Der Fischbrötchenimbiss Brücke 10
Die Hamburger Landungsbrücken sind fast einen Kilometer lang und gepflastert mit kleinen Restaurants und Fischbrötchenimbissen. Warum dann der Fischbrötchenimbiss Brücke 10?
Es ist einmal die Lage:
er liegt am äußersten westlichen Rand und bietet einen unverstellten Blick auf die Elbe und die untergehende Sonne. Hier dünnt sich der Trubel auch etwas aus.
Und zweitens: die Frische!
Tatsächlich sind die Brötchen hier frisch gemacht, die Brötchen sind noch nicht lapschig, sondern kross! Das habe ich bisher noch nicht erlebt.
Diese beiden Punkte machen das gewisse Extra, was Brücke 10 berechtigterweise zum Kultimbiss erhebt.







für diese Abendstimmung sind wir gekommen!





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