Palma
– Llucmajor – Algaida – Binissalem (60 km )
Die heutige Tour wäre sicher unter meinen Top Five der
Lieblingstouren auf Mallorca gelandet, wenn nicht...
....ja, wenn da nicht 4 km in der Mitte gewesen wären, die
ich schieben musste.
Die Tour sollte eine für das Buchprojekt „Genussradeln auf
Mallorca“ werden. Aber diese schlechte Wegstrecke lässt sich schlecht als
Genussradeln verkaufen, zumal es auch noch auf 220 m hoch geht. Der Buchtitel
wäre unglaubwürdig geworden. Schade!
Aber fangen wir von vorne an:
Am Anfang fuhr ich mit dem Leihwagen und dem Fahrrad in
seinem Bauch zur Bahnstation Binissalem, parkte den Wagen (gar nicht so
einfach, einen Parkplatz in dem verdichteten Ort zu finden!), fuhr mit dem
Fahrrad zur Bahnstation, hatte dann den obligatorischen Kampf mit dem
Ticketautomaten (Blitzsieg!).....
....und fuhr dann zur Endstation nach Palma, wo die
Tour losging. Jetzt wäre Gelegenheit gewesen, sich etwas in Palma zu tummeln;
aber ich wollte ja eine etwas längere Erkundung starten und fuhr zum Meer
runter.
Hier gibt es die ganze große Bucht entlang einen
wunderbaren, wassernahen Zwei-Richtungs-Radweg, der allerdings lebhaft frequentiert ist. Schon beim Ankommen roch es deutlich
nach Meer: wunderbar.
12 km ist das ein interessanter und abwechslungsreicher Parcours; danach ist er schnurgeradeaus an endlosen Hotels vorbei: da wird es dann öde und langweilig. Aber gut: in 15 Jahren Inselerfahrung war ich zum ersten Mal hier. Das kann man gerade mal aushalten.
Danach ging es ins Landesinnere. Gleich nachdem man die Autobahn überquert hat, wird es wieder ländlich: große Felder mit grünen Wegrändern, wo Mohnblumen blühen, erfreuen das Auge.
Hinter Sant Jordi geht es wieder Richtung Osten und aufwärts. Ich hatte schon auf der Karte gesehen, dass in der Mitte ein unbefestigter Radweg ist, noch dazu in der Höhe in waldiger Umgebung: das ließ nichts Gutes ahnen. Auf dem Radwegweiser war dann auch dreifach MTB gepinselt worden. Ich war also gewarnt.
Aber dass es so unwegsam werden würde, hatte ich nicht vermutet. Freundlicherweise war die Länge des Abschnitts auf der Tafel am Beginn der Strecke aufgedruckt: 4 km. Ich kalkulierte die Zeit und beschloss, hindurchzuschieben.
Das hat sich denn auch gelohnt: nach dem Rumpumpelabschnitt kam eine
wunderbare Frühlingslandschaft und superglatter Asphalt von der Höhe hinunter.
Die Landschaft war hier nicht in kleine Parzellen aufgeteilt, wie es in manchen
Gegenden ist, sondern große, friedliche Felder in leicht gewellter Landschaft
begeisterten mich. Später ging es noch einmal auf 230 Höhenmeter und dann hinunter
nach Algaida.
Der Trick für eine angenehme Tour ist ja, dass man sich Wege in den Tälern zwischen den hoch aufragenden Einzelbergen des Landesinneren sucht. (Den Abstecher nach Llucmajor für ein Mittagessen(2x3 zusätzliche Kilometer) hab ich mir gespart. Dafür hätte ich früher aufstehen müssen.)
Der Trick für eine angenehme Tour ist ja, dass man sich Wege in den Tälern zwischen den hoch aufragenden Einzelbergen des Landesinneren sucht. (Den Abstecher nach Llucmajor für ein Mittagessen(2x3 zusätzliche Kilometer) hab ich mir gespart. Dafür hätte ich früher aufstehen müssen.)
In Algaida am kleinen Platz gab es dann eine Pause und
reichlich gekühlte Getränke für mich.
Es war noch deutlich Vorsaison: wie verlassen lag der Platz da; nur ein Café war geöffnet.
Und danach kam der „Bonustrack“: Algaida liegt noch auf 200 Höhenmeter und ich bewegte mich anschließend auf die Ebene zu, auf einer sehr engen, trotzdem gut asphaltierten und wenig befahrenen Regionalstraße (Ma 3110) zwischen Trockenmauern. Es war wie eine Rennbahn mit mir als Rennsportler(ca 12 km).
Hinter Sencelles ging es weiter über Biniaigual auf Binissalem zu, noch ein letzter Kaffee am Marktplatz im Schatten der gewaltigen Kirche und dann mit Motorkraft wieder zurück ins Quartier.....
Es war noch deutlich Vorsaison: wie verlassen lag der Platz da; nur ein Café war geöffnet.
Und danach kam der „Bonustrack“: Algaida liegt noch auf 200 Höhenmeter und ich bewegte mich anschließend auf die Ebene zu, auf einer sehr engen, trotzdem gut asphaltierten und wenig befahrenen Regionalstraße (Ma 3110) zwischen Trockenmauern. Es war wie eine Rennbahn mit mir als Rennsportler(ca 12 km).
Hinter Sencelles ging es weiter über Biniaigual auf Binissalem zu, noch ein letzter Kaffee am Marktplatz im Schatten der gewaltigen Kirche und dann mit Motorkraft wieder zurück ins Quartier.....
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