Donnerstag, 1. August 2019

FINALE: La-Chapelle - Rennes 60 km

Heute Morgen hängt Nebel über der Landschaft, die Wiese ist feucht, unser Zelt ist nass....Während wir packen kommt doch tatsächlich die Sonne durch. Deswegen lassen wir das Zelt erst einmal stehen und gehen nach vorne für unser Croissant und den Kaffee in der Bar. Wir trödeln absichtlich, um dem Zelt Gelegenheit zu geben, abzutrocknen, denn es hatte heute Nacht seine Derniere für dieses Jahr.

scheinbar surrealistisches Foto

Auf diesem Bild stehe ich vor der Glastür des geschlossenen Restaurants: man sieht einen Teil der Einrichtung, aber in der Spiegelung auch den rückwärtigen Pool; geradezu geht der Blick durch eine weitere Scheibe auf die Zeltwiese; ganz weit hinten unser Zelt...

Wir starten also bei sonnigem Wetter zurück am Kanal auf dem Treidelpfad. Wunderbare Ruhe umfängt uns.
Das Wasser spiegelt die Bäume. Allerlei bunte Blumen wachsen am Kanalrand. Heute ist wenig Betrieb auf dem Radweg. 










Gegen 11 Uhr ziehen wie vorhergesagt Wolken auf und verdüstern uns unsere Fotos. Der Tag bleibt aber regenfrei.






Bei tkm 25 fahren wir von der Route ab, um in Montreuil Sandwiches zu erstehen, die wir zurück am Kanal verspeisen.
Die Route kann man gar nicht genug preisen, so schön ist sie.
Gegen 16 Uhr erreichen wir Rennes und unser vorgebuchtes Hotel. Das Hotel ist ein schmuckloses Gebäude, aber mit sehr schönen, stylischen Zimmern, in denen man sich sofort wohl fühlt.

Die Fahrräder dürfen wir wie selbstverständlich durch den Empfang - an der Bar vorbei -  schieben und im Seminarraum abstellen.
Nach dem Duschen und einer Ruhepause ziehen wir in die Stadt. Es kommt zu einem „Shoppingrückfall“: bretonischer Pullover und rote Herrenschuhe: die passen gerade noch in die Packtaschen....






Und dann kommt der Abschlussabend: nachdem gestern das Restaurant ausfiel, wird heute das Portemonnaie geöffnet. Wir hatten im Internet eine angesagte Crêperie in einem uralten Haus gefunden und einen Platz ergattert.
Es wird also ein bretonischer Abend mit Pommeau, Cidre Brut, Galettes und Crêpes und einem bretonischen Apfelbrand. Ein gelungener Abschied aus dieser tollen Gegend.





Morgen geht es per Zug über Granville zurück nach Paris.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen