Es geht erst 8 km über die Dörfer (mit Steigungen!), bis wir zum Fluss Cuesnon kommen.
Dieser Fluss wird neuerdings an der Mündung mit einem Sperrwerk aufgestaut; bei Ebbe werden seine Wasser in den Baie entlassen, damit sie den Fluteintrag wieder wegtragen. So erhoffen die Franzosen der Verlandung der Bucht entgegen wirken zu können.
Wir haben einen schönen Radweg an seinen Ufern, bis wir auf einer Brücke auf die gegenüberliegende Seite wechseln können
und auf einem alten Deich für ca 20 km angenehm durch die wunderbare Landschaft radeln können. Links von uns in der Ferne erheben sich Hügel, rechts von uns sind relativ junge Polder.
Auch später entlang der Küstenlinie fahren wir meist auf oder vor dem Deich.
Erst bei tkm 36 machen wir Pause mit Crêpes und Galette.
Wir sind unschlüssig, wo es heute noch hingehen soll.
Wir finden dann 8 km später in Saint-Benoît einen schönen Zeltplatz, wo wir bereits um 12.30 Uhr ankommen.
So gefällt uns das: nach dem Zeltaufbau werden die Matten vor dem Zelt ausgebreitet und man kann eine Siesta halten. Das ist Urlaub!
Richtig Strand mit Wasser ist hier noch nicht, aber die Strandsegler finden hier ein weitläufiges Terrain.
In Benoît ist ein kleiner Abschnitt Strand; die Bucht ist allerdings so flach, dass das Wasser - wenn es denn da ist - allerhöchstens bis zu Hüfte reicht...
Ab heute Nachmittag soll hier eine Sturmfront durchkommen bis in den Dienstag und dann morgen nachmittags Regen. Wir werden gleich mal versuchen, den tollen Zeltplatz in Saint-Malo anzurufen, ob sie noch Platz für zwei Radfahrer haben morgen.
Saint Malo ist nur 24 km auf dem Radweg entfernt, auf der D-Straße noch kürzer. Das können wir gut vor dem Regen schaffen (sofern die Vorhersage so eintrifft).
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