Mit dem Überschreiten der Grenze zu Spanien fangen für mich neue Herausforderungen an. Bisher habe ich mich ja ganz gut im Flachen durchgemogelt und ein bisschen gestöhnt an der Véloroute de Thouet.
Aber jetzt Spanien ist eine andere Nummer: ab jetzt bin ich im Berg- und Hügelland. Mal sehen, wie ich Flachländer die Herausforderung bewältige. Man muss halt die Tagesportionen gut anpassen.
Außerdem habe ich meine Route geändert:
Eigentlich wollte ich die nächsten zwei Tage auf der Via Verde Vasco-Navarra fahren - eine Bahntrasse, die - wie ich jetzt noch einmal nachgelesen habe - sehr schön sein soll. Sie hat nur einen entscheidenden Nachteil: sie ist in der Mitte unterbrochen, weil der verbindende Tunnel unter Wasser steht. Aber es gibt eine beschilderte Umleitung über den Pass: mal schlappe 300 Höhenmeter hoch, davon 3,5 km auf Waldwegen. Und wie dann die Abfahrt ist, weiß man auch nicht.
„....eher etwas für Mountainbikes“ schreibt der Autor.
Nee, das brauche ich nicht; das hatte ich doch gestern erst. Und außerdem ist dieser Weg dann über die baskische Hauptstadt Victoria ein Umweg.
Also werde ich dem Camino (Jacobsweg) folgen:
Do eine Kurzetappe nach Estella, Fr nach Logrono am Ebro, Sa nach Santo Domingo - und mal sehen, ob ich es Sonntag dann bis Burgos schaffe....
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