Am
Geestrand zur Glinder Au
26 km
In den letzten beiden Wochen gelang es mir, berufliche „Außentermine“ mit Fahrradfahren zu kombinieren: eine glückliche Fügung!
Die eine Tour führte mich vom Berliner Tor über den
Geestrand zur Glinder Au und dann weiter zur S-Bahn Station Wohltorf.
Das erste Viertel ist schon in meiner Billetour enthalten,
das dritte Viertel an der Glinder Au in der Tour, die von der Osterbek über den
grünen Ring nach Glinde und dann nach Reinbek führt.
Damit sich nicht so vieles doppelt, habe ich auf meiner
Karte einmal einen alternativen Weg für das letzte Viertel von Glinde nach
Wohltorf herausgesucht. Und wie beglückend ist es, wenn sich dieser Weg dann in
der Realität auch als außerordentlich lohnend erweist so wie an diesem Tag.
Bericht:
Ich starte um 9.15 Uhr an der U-Bahn Station Berliner Tor.
Hier hat Hamburg auf dem Geestrand einen vorbildlichen Radweg gebaut genannt
Hoch Borgfelde: ein Zweirichtungs-Radweg, der tatsächlich breit genug ist und neben
dem Radweg auch noch genügend Platz für Fußgänger hat. Es gibt Furten an
Straßenübergängen und Fahrtrichtungstrenner beim Übergang zu kritischen
Straßenübergängen.
Das vorbildliche Vergnügen ist allerdings nur 2,6 km lang.
Beginn Radweg Hoch Borgfelde
Aber danach kann man noch weiter auf Parkwegen fahren: der
unterirdischen U-Bahntrasse sei es gedankt. Ich glaube, dass der U-Bahn Tunnel
damals offen gebaut wurde und so darüber nach Fertigstellung ein inzwischen
schöner zugewachsener Parkweg entstanden ist.
vor der Station Horner Rennbahn: das Café May
An der Station Horner Rennbahn muss man sehen, wie man über
die Kreuzung kommt (es gibt eine Unterführung), um dann rechts vom
Einkaufszentrum weiter der Trasse folgen zu können.
schöne Parkwege! darunter der U-Bahn Tunnel
Wenn die U-Bahn dann in
einem Einschnitt offen fährt, gibt es immer noch kleine Wege parallel dazu.
So komme ich bis zum Schleemer Bach (7,4 km), in dessen Tal
man auf kleinen Wegen nach Süden abbiegen kann, die bis zur Bille führen.
am Schleemer Bach; im Hintergrund huscht die U-Bahn über einer Brücke durchs Bild
auch der Schleemer Bach hat ein schönes, naturnahes Tal
und hier - rechts - mündet der Schleemer Bach in die Bille
Kurz folge ich dem schon bekannten Weg nach Osten, um dann
beim Treffen auf die Glinder Au nach links den Geesthang wieder hoch zu fahren (für kurze Zeit auf Straße).
und hier schon die Glinder Au auf dem Lauf zur Bille; überquert von den Gleisen der südstormanschen Eisenbahn
Bevor die Straße Mümmelmannsberg die Autobahn überquert, kann ich links wieder auf
Parkwegen in die Auen der Glinder Au abbiegen.
Ein Unwetter vor einigen Wochen hat in dieser Gegend zahlreiche Wege zerstört. Bauzäune sperren die zerstörten Stellen ab; man kann dann aber über die Rasenflächen ausweichen.
Ein Unwetter vor einigen Wochen hat in dieser Gegend zahlreiche Wege zerstört. Bauzäune sperren die zerstörten Stellen ab; man kann dann aber über die Rasenflächen ausweichen.
zwischen Mümmelmannsberg und Oststeinbek: die Glinder Au weitet sich zu einem Teich auf
Um 12 Uhr bin ich mit Kranich im Park nördlich der Siedlung Mümmelmannsberg
verabredet; das klappt gut, wie man auf dem folgenden Video sieht.
(das Rädchen anklicken und bei Qualität 1080p = HD wählen!)
(das Rädchen anklicken und bei Qualität 1080p = HD wählen!)
Üben mit der Fotodrohne
Die Fahrt – jetzt zu zweit – geht weiter - zuerst auf Straße, dann auf Wegen - über Oststeinbek
und Gut Domhorst nach Glinde.
Wir machen Halt auf dem Glinder Marktplatz für ein
Mittagessen.
ein zutraulicher Kamerad auf Gut Domhorst
Der Eingang zum Gutsgelände
und wieder die südstormansche Eisenbahntrasse: leider nur noch gelegentlicher Gütervekehr
Dann kommt der noch nicht erprobte Teil über
Glinde-Wiesenfeld: ein wunderbarer Parcour – weiterhin fast nur auf Parkwegen und Radwegen, an
Schönningstedt vorbei ...
hinter Glinde weitet sich die Landschaft
.....und Gut Silk und zum Schluss – quasi als Abschlusspraline
– runter ins ursprüngliche Tal der Bille, die wir auf einem Brückchen
überqueren (abwärts ev kurz schieben).
die Brücke über die Bille
ein romantisches, naturbelassenes Flusstal!
Danach ist es dann nicht mehr weit zur Station der S-Bahn, die uns
wieder in die Stadt zurück bringt.
Die Drohnenflüge liefen auf dieser Strecke wieder sehr erfolgreich. Auch Hindernisse -z.B. ein Kranich wurden sofort erkannt.
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