Freitag, 2. März 2012

von Newcastle nach London/Harwich

 
Reisetagebuch / England 2002
Von Newcastle nach London
und weiter nach Harwich

Eine Reise in 10 Tagen quer durch England auf den Wegen des
National Cycle Networks


Ganz England ist durchzogen von einem Spinnennetz von Radwegen . Ganz England? Nein!
Einige Wege sind noch im Aufbau und andere haben noch nicht ihren endgültigen Verlauf, da es Zugänge und Wegerechte zu klären gibt, Brücken ersetzt oder gebaut werden müssen und befahrbare Oberflächen geschaffen werden müssen. Aber die Engländer versuchen, diese „ Fernverbindungen für Radfahrer“ weitgehend autofrei auszusuchen. Dabei haben sie beste Voraussetzungen: Überall gibt es alte Treidelpfade an den alten und renovierten Kanälen und noch mehr alte, stillgelegte Eisenbahntrassen. Ein Paradies für Radfahrer!
Diese Wege wollte ich einmal kennen lernen und hatte mir eine Strecke ausgesucht, die mir erlaubte, nicht zu meinem Ausgangspunkt zurückkehren müssen und wo ich so ganz nebenbei auch noch alte Freunde besuchen konnte.
Die Strecke führte durch die schöne englische Landschaft, unvermeidbar einige Städte (in denen man leicht die Markierung verliert), aber nicht durch ausgesprochene Touristengebiete. Das bedeutet, dass die Infrastruktur für Radwanderer nicht sehr ausgebaut ist. Es scheint mir auch, dass auf diesen Strecken durch das Land kein Engländer unterwegs ist.

 

 1. Tag. von Newcastle nach Peterlee        

Die Nacht in der Kabine der Queen of Scandinavia, die mich von Amsterdam nach Newcastle bringt, war eng und stickig. Also morgens rauf aufs Deck: England ist in Sicht, wolkenverhangen, aber trocken.

Nach Verlassen des Fährhafens suche und finde ich den Radweg, der mich auf der Nordseite des Tyne auf historischem Grund, nämlich dem Hadrians Wall, in die Innenstadt von Newcastle bringt. Nach einem Teebesuch bei einer alten Freundin fahre ich auf der Südseite des Tyne auf markierten Wegen wieder zur Mündung.
 

Newcastle



Die Markierung ist teilweise schwer zu finden.
An der Mündung, gegenüber dem Fährhafen, beginnt meine eigentliche Tour nach Süden. Entlang an schönster Felsenküste geht es nach Sunderland.


der Strand von South Shields an der Mündung des Tyne


Danach verlasse ich die Küste und sehe sie erst  in Harwich wieder. Nach der schwierigen Stadtdurchfahrt von Sunderland komme ich bei Ryhope auf die erste stillgelegte Eisenbahnstrecke. Welch ein Genuss! Später – bei South Hetton - entscheide ich mich, eine angeblich noch nicht ausgebaute Strecke zu nehmen. Vor mir liegt nämlich ein schöner geteerter Weg auf einer ebenfalls aufgelösten Eisenbahnstrecke – aber leider nur bis zur Hälfte. Aber auf der danach folgenden Grasnarbe mit der schmalen Trampelspur kann ich trotz schmaler Reifen fahren.
Mir wird bei der noch nicht hergerichteten Strecke klar, wo die großen Kosten liegen: in den Brücken, die nicht mehr vorhanden sind oder baufällig sind. Später kommt man zu einer Schnellstraße, über die eine neue, fast futuristische Radfahrerbrücke führt, links und rechts davon nur ein Trampelpfad. Das hat etwas surrealistisches, aber man ahnt, was für ein Radlerparadies hier im Aufbau ist.

so lieben wir es: motorverkehrsfreie Wege!
 

Als es Zeit wird, ein Quartier zu suchen, wird es etwas schwierig, und ich bedauere, dass ich keinen kompetenten Bed-and-Breakfast-Führer mitgenommen habe. Aus Südwestengland war ich es gewohnt, dass ein Bed-and-Breakfast an jeder Ecke lockt. Schließlich finde ich ein Bett  in der Peterlee Lodge in Peterlee, einer Retortenstadt ähnlich wie Wolfsburg . Das Gute an Radreisen ist, dass man abends von der körperlichen Betätigung und der ausgiebigen Portion frischer Luft rechtschaffen müde ist: so kann mich die immer lauter werdende  Karaokeunterhaltung in der Hotelbar nur wenig stören. Ohrstöppsel – ein unentbehrliches Reiseutensil – geben zusätzlichen Schutz. Aber ich finde, dass dieser Lärm bei einem  Übernachtungspreis von 30Pfund des Guten zuviel ist, aber ich bin anscheinend der Einzige, der so denkt.  

2.Tag. von Peterlee nach Osmotherly

Von Peterlee geht es zurück zum Radweg, der bis kurz vor Stockton/ Middelsborough führt. Nach der Stadtdurchfahrt, die versucht, den Radfahrer möglichst oft auf grünen Wegen zwischen den Häusern hindurchzuführen, kommt man ins Vorhügelland des North York Moor, das wie ein riesiger Pudding in der Ferne liegt. Am Fuße dieses Moores überlege ich nun, ob ich mich die 20% hinaufquäle, oder das Moor umfahre. Ich entscheide mich für hochfahren – teilweise muss ich schieben – und werde reichlich belohnt: oben im Moor ein Meer aus lilablühender Heide, eine zauberhafte Stille umfängt mich. 


Zauberhaft: die Mühen des Anstiegs haben sich gelohnt! 

Später komme ich an eine Quelle, die Sheepwash heißt, wo Familien mit ihren Kindern Picnic machen: eine zauberhafte Sonntagsszene. Was für eine Pause!





Blick hinunter vom North York Moore


Jetzt ist es nicht mehr weit bis Osmotherly, wo sich eine Jugendherberge befindet – die einzige auf meiner Strecke. In dieser Jugendherberge sind die Schlafräume und die Dusche noch so, wie wir es von früher her kennen. Aber alles andere ist anders: man bekommt beim Anmelden einen Begrüßungstee bzw -kaffee, wird gebeten, sich aus  der Abendkarte ein dreigängiges Menü auszuwählen, dann darf man sich in bequeme Sessel im Aufenthaltsraum setzen und das Beer- and Winemenue studieren. Währenddessen kommt man ungezwungen ins Gespräch mit den anderen Nutzern der Herberge. Kein Fernseher stört, denn der ist im televisionroom. Das Essen am Abend ist über dem Standard eines durchschnittlichen Restaurants. Ist es nötig, dass ich jetzt noch vom Frühstück spreche? Abgesehen vom Schlafraum war man quasi in einem Hotel.

3.Tag. von Osmotherly nach York

Leider habe ich die Markierung verloren. Nicht jede OrdonanceSurveyKarte ist so druckfrisch, dass der Radweg eingetragen ist.
So irre ich ein wenig in der Hügellandschaft herum, bevor ich mich entschließe, auf eigene Faust einen Weg zu suchen, indem ich das Moor wieder verlasse. Die Überquerung der Schnellstraße A19(T) erweist sich als fast lebensgefährliches Unterfangen. Aber dann steuere ich auf verkehrsarmer Landstraße York an. Zwischendurch treffe ich den Radweg wieder. Diese Route zwischen dem North York Moor und den Yorkshire Dales ist relativ flach und eignet sich gut als Durchlass zum Süden.
Von York mache ich eine Abstecher nach Halifax, um Freunde zu besuchen.
Dazu fahre ich zum Bahnhof. Die Fahrradmitnahme ist etwas unübersichtlich – muss man reservieren oder nicht? - welchen Vorlauf braucht eine Reservierung? – aber eine Viertelstunde nach Fahrscheinkauf sitze ich bereits im (engen) Zug.

4.Tag. von Halifax nach Sheffield.

An einem Sonntagmorgen treffe ich in Heckmondwike wieder auf eine Teilstrecke eines Radweges, der mich angenehm hinunter zum kanalisierten River Calder führt. Und wo ein Kanal ist, ist auch ein Treidelpfad. Dieser Treidelpfad ist ein Trampelpfad, der sich sehr gut befahren lässt, wenn nicht...ja wenn nicht die vielen Angler wären. Ihre starren Angelruten blockieren den Weg: Stop and Go auf dem Treidelpfad. Nach 200 Anglern und einer Anglerin traue ich mich zu fragen: es handelt sich um einen Wettbewerb. Ansonsten ist der Pfad idyllisch, führt im Grünen und unter Brücken durch die Städte hindurch.


Ausflug ins historische Hayworth


Bei Wakefield darf der Fluss wieder seinem natürlichen Lauf folgen. Das heißt, der Treidelpfad endet und mündet in einen public footpath, der nicht befahren werden kann, weil er über Zäune geht. Nach kurzer Zeit über Straße treffe ich hinter Walton auf den Radweg TransPenineTrail, der mich jetzt durch eine aufgelassene Parklandschaft und später auf einer Eisenbahnstrecke bis nach Elsecar kurz vor Sheffield führt.


überall im Land: touristische Strecken mit nostalgischen Dampfloks


Da der morgige Montag ein Feiertag ist, fürchte ich, dass die Country Pubs voll sind mit Kurzurlaubern und beschließe, nach Sheffield herein zu fahren. Eine Entscheidung, die ich bereue. Zwar gibt es einen schönen Radweg ins Zentrum (7 weir`s way), aber dort wird man von der autogerechten Stadt förmlich erschlagen.

5.Tag. von  Sheffield nach Ravenshead  

Am Morgen ist es schwierig, den Weg aus der Stadt zu finden. Endlich finde ich den Radweg 67, der im Rother Valley County Park den Radweg Nr 6 trifft, der mich jetzt bis kurz vor London führen wird.
Ab Shireoaks geht es auf einen Treidelpfad an einem frisch renovierten Kanal nebst kleinem Hafen für die Narrowboats. Hinter Worksop beginnt dann eine 35km lange Strecke durch den Sherwood Forest und seine parkartigen Ausläufern bis nach Ravenshead. Hier finde ich ein wunderschönes (und teures) Quartier in den Nebengebäuden eines Country Pubs (45 Pfund für Bed-and- breakfast).

6. Tag. von Ravenshead nach Leicester

Morgens fahre ich durch den Park von Abbey Wood. Dank der frühen Morgenstunde muss ich keinen Eintritt zahlen. Dann kommt die Stadtdurchfahrt von Nottingham, die langweilig ist. Die Routenplaner haben sich Mühe gegeben, möglichst verkehrsarme Straßen durch die Wohngebiete auszusuchen, aber auf Dauer werden auch die charmantesten Vorstädte langweilig. Erst kurz vor Derby zweigt die Route wieder auf einen motorverkehrsfreien Pfad ab an den River Derwent und bleibt es bis Worthington. Dann geht es über Landstraße. Ab Loughborough bis kurz vor Leicester lande ich auf einer größeren Straße: das ist öde.

In die Universitätsstadt Leicester führt dann ein Radweg am Fluss direkt zum Zentrum. Kurz vor Schließung des Tourist Information Centers lasse ich mir ein Einzelzimmer nachweisen, das aber so klein ist, dass ich mich dann fast nicht umdrehen kann. 
Die Stadt Leicester hat universitäres Flair, eine Stadt, in der man schön bummeln kann  und in der viele Restaurants zum Essen einladen.


Radwege in Leicester

7.Tag von Leicester nach Milton Keynes

Morgens finde ich schnell den Radweg am Fluss wieder, dem ich in gespenstischem Nebel folge (der östlichen Variante des 6er folgend). 
 


kurz hinter Derby: eine Brücke nur für uns Radfahrer!
Später komme ich in die Hamptons (zumindest glaube ich, dass die Landschaft so heißt): das ist schönste, hügelige englische Agrarlandschaft mit so kleinen Straßen (not suitable for lorries), dass man fast von motorverkehrsfrei sprechen kann. Teilweise muss man sogar Gatter öffnen und schließen.


grüner gehts nimmer


Hier zu fahren ist lustvoll und eröffnet immer wieder neue Ausblicke. Kurz vor Market Harborough schließt sich die Route wieder einem Kanal an, der mich in das kleine, zauberhafte Städtchen führt. Hier finde ich auch einen  tearoom in einem historischen Gebäude. Bei Tea and Scones preise ich die Gastronomie jenseits der uniformen Kettenbetriebe.
Nach Harborough kommt ein Höhepunkt der Route: eine 25km lange Eisenbahntrasse mit zwei echten Tunnels, die nach einem Drittel eine nicht zu sehende, aber deutlich zu spürende Abwärtsneigung hat. Auf dieser Schnellstraße für Radfahrer steigere ich mich in einen Geschwindigkeitsrausch hinein, sodass ich schwuppdiwupp in Northampton bin.


auf der Bahntrasse durch schönste englische Landschaft


Gewitzt durch die gewonnene Erfahrung mit den Schließungszeiten der Touristinformationen lasse ich mir mein Bett schon eine Stadt vorher reservieren, was aber Schwierigkeiten mit der Reservierungsgebühr macht. Aber immerhin kann ich so die nächsten 38km in Ruhe fahren und muss mich nicht sorgen, dass ich spät am Nachmittag oder Abend Mühe habe, ein Quartier zu finden. So kann ich noch einmal in einem Café Pause machen und den Rest beruhigt abfahren. Hier geht’s über Landstraße und erst kurz vor Milton Keynes auf einen Radweg in Flussauen. 

kurz vor Milton Keynes


Milton Keynes ist eine Retortenstadt, die in ihren Wohnvierteln sehr schön ist, im Zentrum aber an Science Fiction erinnert. Hier fühlt man sich als Mensch sehr, sehr klein. Alles ist sehr autogerecht angelegt.
Ich komme unter in einem private Guesthouse mit drei Zimmern; nicht billig, aber toprenoviert, einem schon fast zu aufdringlichen Service und sehr gutem Essen. Wenn man sich erst an den Patron gewöhnt hat, möchte man eine Woche bleiben.



8.Tag von Milton Keynes nach High Wycombe

Von Milton Keynes kann man auf dem 6er weiter nach St.Albans im Norden Londons fahren. Mein Ziel ist aber High Wycombe.
Der Blick auf die Karte sagt mir, dass  der Grand Union Canal genau in meine Richtung verläuft, und zwar auf fast 50km.  Ich frohlocke, denn wo ein Kanal ist, ist auch ein Treidelpfad.
Das ist so auch richtig, aber das heißt nicht automatisch, dass er fahrradgängig ist. Nach der zweiten Schleuse außerhalb der Stadt ist der Treidelpfad grasbewachsen und so uneben, dass es meinen Körper durchschüttelt. 

Narrowboats auf dem Kanal und daneben der Treidelpfad: ideal zum Radfahren!
 

Nach 15km gebe ich entnervt auf, es besser wissen zu wollen als meine Radkarten. Ich verlasse den Kanal und nehme den Weg direkt über die Chiltern Hills, wo ich zwar zwei Täler mit anschließenden Steigungen habe, aber letztlich schneller mein Ziel erreiche. (Die Chilterns sind eine sehr schöne, grüne Hügelkette vor den Toren Londons, in denen es sich auch sehr gut wandern lässt.)
Noch eine letzte Einkehr in einem schönen Country Pub (mit niedrigen Decken) zum traditionellen Ploughman´s Lunch, und dann bin ich auch bald am Ziel.

9. und 10.Tag von St.Albans nach Harwich

Meine Rückfahrt starte ich von St. Albans, wo ich noch einer Teilstrecke eines West-Ost-Radwegs folgen kann. Der Radweg geht nur bis nach Ware. Von da an gibt es noch keinen ausgeschilderten Radweg nach Harwich.
(NB.: 2014 sieht die Sache schon anders aus!) 
Man kann auf der Website von Sustrans sehen, was alles angedacht ist. Aber auch die Fahrt über Nebenstraßen durch englische Landschaft finde ich sehr schön. Nur die Stadtdurchfahrten mit ihren ausladenden Vororten sind ermüdend. Meine Lehre ist, dass die Städte - wenn möglich -  weiträumig umfahren werden sollten. Es rächte sich auch, dass ich von der Strecke des heutigen Tages keine Detailkarten hatte; und diejenigen, die ich hatte, waren veraltet. Obwohl Detailkarten viel Geld kosten und viel Platz und Gewicht einnehmen, tragen sie doch erheblich zum Genuss und zielgerichteten Ablauf der Radreise bei. Hier zu sparen, heißt am falschen Ende sparen.


auf dem Weg nach Maldon

Ich hatte mir schon einen Tag vorher in einem Hotel in Maldon ein Bett reservieren lassen, so dass ich die lange Fahrt dahin mit Zeit und Ruhe machen konnte. Die war auch nötig, weil ich einen permanenten Luftverlust im Hinterreifen hatte, dessen Ursache ich erst am Mittag des nächsten Tages fand: ein klitzekleiner Dorn im Mantel, vielleicht von einer Brombeerranke.
Als ich in Maldon einfuhr, fand ich zuerst das Hotel nicht, weil es eher ein Pub mit Zimmern war. Entsprechend unruhig war es dort auch: An dem Abend war Musical Quiz Night. Der Mann, der die Musik auflegte, tobte sich auch mit seinen Fragen und seiner Moderation am Micro ordentlich aus. Diese Beschallung wurde auch in den Clubraum im ersten Stock übertragen, obwohl sich dort kein Mensch aufhielt. Unglücklicherweise war mein Zimmer direkt neben dem Clubraum. Und so kam es am Abend  zu einer unerklärlichen Sabotage an der Lautsprecheranlage im Clubraum. 
Dazu preist man an solchen Tagen die (noch) gültige Sperrstunde in englischen Pubs.

Am nächsten Morgen musste ich gegen 14Uhr am Fährterminal sein. Deswegen war ich gestern ein eher größeres Stück gefahren, um auch mit Panne mein Ziel rechtzeitig zu erreichen. Über Nebenstraßen erreichte ich Colchester, dass man nicht umfahren kann. Von war es nicht mehr weit bis Harwich.


Infokasten

Im Jahre 2005 wurde die Fähre Hamburg- Harwich leider eingestellt. Man kommt aber kurz vor London am Flughafen Luton vorbei. Hier könnte man gucken, welcher Flieger zur Zeit in die Heimat fliegt.
Oder man biegt in Nordlondon zum Bahnhof St.Pancras International ab (siehe Extratrack) und nimmt den Eurostar, um zurück auf den Continent zu kommen.
In Harwich kann man die Fähre nach Esbjerg nehmen (die fährt noch!) und von dort noch 4 bis 5 schöne Tage dranhängen, indem man auf dem Nordseeküstenradweg Richtung Hamburg fährt; ersatzweise kann man auch die Bahn nach Hamburg und ggf. weiter nehmen mit Umsteigen in Niebüll.

Für den Start der Reise gibt es (Stand: 2014) von Hamburg zwei gute Morgenverbindung per Intercity nach Amsterdam mit einmal Umsteigen in Osnabrück. 
(Bildschirmfoto zum Vergrößern anklicken)
 Von Amsterdam zum Fährhafen Iimuiden sind es noch gut 1 bis 2  Stunden per Rad - je nach individueller Geschwindigkeit und Orientierungsvermögen. Es fährt ein Bus zum Fähranleger, der aber die Fahrradmitnahme nicht verbindlich zusagen kann.
2015: Wie ich hörte, soll es auch ein Schnellboot direkt hinter dem Hauptbahnhof geben, das Richtung Ijmuiden fährt. Das würde die Strecke erheblich verkürzen. 
Die Ordonance Survey Karten  Landranger 1:50.000 sind die besten Karten, die ich kenne und lohnen die Kosten. Nur auf den neueren Ausgaben sind die nummerierten Radwege eingetragen.  Eine Unterkunft in England zu finden  erwies sich dann als relativ leicht; aber die Kosten sind nicht ohne. Zeltplätze findet man im Landesinneren kaum. Die früher so zahlreichen Jugendherbergen konzentrieren sich jetzt auf die naturtouristischen Highlights. Auf meiner Tour quer durchs Land lag nur eine an meinem Weg.  Informationen über die Radwege unter www.sustrans.org.uk  
2014: Der GPS-Track zu dieser Reise in der Dropbox: der link dahin: siehe unter "Kontakt". Titel:  Newcastle-London-Harwich


radreiseblog@gmx.de  

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