Sonntag, 28. Juli 2024

In die Vier- und Marschlande

 

Von der Marsch auf die Geest

 

Eine weitere Tour führte uns gestern auf den Marschenbahndamm, der ja auch Teil der Nordstorytour war. Ich kann diesen Weg in den Südosten der Stadt gar nicht genug preisen, so schön und entspannend ist er.

Um die Idylle perfekt zu machen, haben wir uns die Anreise zum Beginn der Tour im Stadtverkehr gespart und sind mit der U-Bahn direkt zum Hauptbahnhof gefahren, um dann gleich hinter den Deichtorhallen den motorverkehrsfreien Radweg zu entern. Das ist Hamburger Luxus: von der Mitte der Stadt motorverkehrsfrei in die äußersten Außenbezirke rollen zu können!

Das fängt ja immer sehr schön an an der Oberhafenkante. So geht sorglosen Radfahren!

Unter den Elbbrücken hindurch passierten wir danach dann Entenwerder .....

 


                                                                    Café Entenwerder 1

und hinter dem Sperrwerk zur Billwerder Bucht die Insel Kaltehofe. Und hinter der Brücke mit der Tatenberger Schleuse fängt dann der lange Marschenbahndamm an. Das war ja schon in der Nordstory zu besichtigen. Dieser Weg ist wunderschön, weil man sehr lange mitten in der Natur der Vier- und Marschlande radelt, immer beschattet von Bäumen und Büschen. Pause machten wir für ein Getränk am ehemaligen Bahnhof Fünfhausen mit Blick auf den Teich Sandbrack. 

 


                                                           Pause in Fünfhausen

Wir sind dann nicht nach Zollenspieker, sondern noch hinter dem Gleisdreieck weiter auf der Trasse geradelt bis Altengamme. Der Charakter der Trasse ändert sich etwas hinter dem Gleisdreieck, aber ist nach wie vor wunderschön und entspannend. Zwischendurch machten wir Pause  mit einem Imbiss auf dem Biohof Eggers: eine Idylle ökologischen Landlebens auf Hamburger Stadtstaatgebiet. Beschrieben habe ich das schon im Buch „Radel dich satt“ unter dem Titel eine „Landpartie“.

 

                                                           Hof Eggers mit Hofcafé

 
Dieser südöstlicheste Teil des Hamburger Stadtstaates ist dünn besiedelt und wirklich wunderschön.

 

Zwischendurch wurden wir abgelenkt von den übervollen Brombeerbüschen. Dieses Jahr ist ein bombastisches Brombeerjahr! Und viele sind auch schon reif!

 

 

In Altengamme drehten wir dann nach Norden, querten den Horster Damm, und hielten auf Sandwegen auf den Geestrand zu. In Börnsen kletterten wir den Dänenweg hoch (schiebend wegen der Wärme!) und befuhren dann die Waldwege am Rand der Dalbekschlucht. Das Naturschutzgebiet ist wirklich eine Schlucht, wo die Dalbek den Abhang hinunterrauscht und sich immer wieder einen neuen Lauf sucht. Sie ist zu allen Jahreszeiten einen Spaziergang wert!  

 


Wir kehrten dann ein bei meinem Bruder Jörn in seinem verzauberten, naturnahen Garten.

 


 

Unser Rückweg zur S-Bahnstation Bergedorf war dann auch einigermaßen naturnah und ging genussvoll fast durchgehend abwärts. Die S-Bahn brachte uns dann zurück in unseren Stadtteil.

 

47 km
 

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