Donnerstag, 16. Mai 2024

Zum Selenter See

 

Runde zum Selenter See

 

Ich habe für das Buch „Radel dich satt – Ostholstein“ eine Menge abgeradelt zwischen Kiel und Lübeck. Wenn jemand denkt, ich kenne nun doch alles, so liegt er falsch. Es gibt immer noch schöne Strecken und Plätze, die zu entdecken sind. Und ich habe auch Lust darauf.

Am schönsten sind Touren mit der Mischung aus Bekanntem und Neuem. So kann ich gleichzeitig Neues kennenlernen und die schon bekannten Lieblingsplätze aufsuchen und genießen.

Vom Turm Hessenstein fiel mein Blick immer wieder auf den großen Selenter See. Jetzt habe ich in einmal an seiner Ostseite aufgesucht vom Startpunkt Lütjenburg aus. Ich machte ich mich auf den Weg über Niental auf einem Betonplattenweg, durch Fresendorf (idyllisches, ruhiges Dorf, eingebettet in schöner, typisch holsteinischer Landschaft) Richtung Giekau. 

 




 
Zum See vorzustoßen war gar nicht so leicht, den der Nordteil und auch ein Teil des Ostufers stehen unter Naturschutz.. Die letzten 500 m bei Giekau habe ich dann auf einem Pfad durchs Gelände geschoben und fand eine schöne Ruhebank mit Blick auf den See. 



 


Kirche und Gemeindehaus von Giekau:

 


 
Auf dem Rückweg habe ich mich dann dem Pilsberg von Westen genähert (ging ganz schön steil aufwärts!) ......netterweise war oben dann eine Bank zum Verschnaufen mit einem wunderbaren Blick über die weite Landschaft.

Danach habe ich dann die Abfahrt nach Panker gewählt. Die Terrasse der „Ole Liese“ hatte schon geöffnet (die Öffnungszeiten variieren je nach Jahr und nach Jahreszeit: also immer wieder mal auf der Website checken!), was mich zu einer kleinen Rast an diesem schönen Platz verführte.



Die Abfahrt danach durch die Felder nach Malkwitz war wieder wunderbar. In Behrensdorf bog ich dann auf meinen Lieblingsweg – dem Strandweg hinter dem Dünenwall -  ein Richtung Lippe. Nach Lippe hin sah man, dass die Sturmflut auch hier Überschwemmungen hervorgerufen hatte, und hinter dem Nabuhäuschen sogar einen Teil des Weges zerstört hat (hier musste ich schieben). 

 

 
Dann hinter Lippe auf der Deichlinie nach Hohwacht machte ich noch den kleinen Schlenker zum Strandkorbcafé des Hotels Genueser Schiff – wohl wissend, dass sie Dienstag ihren Schließtag haben. Aber oh Wunder: im Café wurde serviert, weil sie eh eine Tagungsgruppe im Hotel hatten. An diesem meinen Lieblingsplatz musste ich mich dann natürlich in einen der Strandkörbe mit Blick aufs Meer setzen und ein Getränk bestellen (dieses pink-orangefarbene Modegetränk mit Sprudel darin…).

 

 

Abgesehen vom starken Ostwind habe ich diese Woche wirklich Glück mit dem Wetter: schöner kann man sich den Mai nicht vorstellen.

Radfahren macht glücklich!

40 km
 

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