Der wuselige Camping war dann mit Eintritt der Nachtruhe um 22 Uhr doch ruhig; unsere Randlage trug sicher auch dazu bei. Oder waren wir einfach nur abgekämpft und müde? Wir lieben unsere Freiluftwochen: nie schlafen wir so gut wie in dieser Zeit.
Nach dem Frühstück im Zelt ging unsere Tour durch die Nossentiner Heide, dem ehemaligen Jagdgebiet von Honecker: ein riesiges, sandiges Waldgebiet. Das Sträßchen dadurch war allerdings mit feinstem Asphalt versehen. Unsere Route im Moment ist Teil des Fernradweges Kopenhagen-Berlin: deswegen kommt es jetzt zu häufigeren Begegnungen mit Gepäckradlern. (Auch unser Zeltplatz heute abend ist nicht nur ein Bett-und-Bike Betrieb, sondern wird auch von vielen Gepäckradlern angesteuert. Unglaublich, wie sich die Zelterwiese abends füllt. Im Havelland waren keine Gepäckradler zu sehen.)
Wir sind dann von unserem geplanten Track abgewichen, den Schildern des Fernradwegs gefolgt und haben den Krakower See auf seiner Ostseite umfahren: die absolut schönere Strecke!
Da passierten wir die Schäferbuche von Dobbin: ein Baum mit einem Stammumfang von 8 Metern und einem geschätzten Alter von 200 Jahren.
Morgen geht es weiter über Güstrow nach Bützow.
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