Freitag, 8. Juli 2022

Havelberg





Wir sind heute mit einer Bahnreise gestartet. Uns ging es gut, aber wir haben trotzdem ein kleines Abenteuer erlebt.
Mit dem Eurocity nach Wittenberge und dann zwei Stationen mit der Regionalbahn: eine eigentlich leichte Übung. Wir - natürlich clever - sind in Altona eingestiegen, wo der tschechische Zug eingesetzt wird. Viel Zeit also und kein Gedränge beim Einsteigen im Gegensatz zum Hauptbahnhof.
Es fing jedoch mit 25 Minuten Verspätung an wegen eines Notarzteinsatzes. Wir blieben entspannt.
Der Zug war ausreserviert; deswegen wurde von einer Nutzung abgeraten. Natürlich zog trotzdem eine endlose Karawane mit schwerem Gepäck durch den Zug auf der Suche nach einem Sitzplatz. Wir blieben entspannt.
In Ludwigslust gab es eine Türstörung: einige Türen waren blockiert und öffneten nicht: hektisches Gerenne der Aussteigenden nach einer offenen Tür. Es gab weitere Verzögerungen dadurch. Wir blieben entspannt. 
Die Zugbegleiterin Frau Buchholz war nervös, wie es an der nächsten Station - unserem Ziel Wittenberge - klappen würde. Wir blieben entspannt. Am Ziel half sie uns noch vorbildlich mit unserem Gepäck beim Aussteigen.
Wir warteten auf unseren Anschlusszug aus Wismar, der wegen Überfüllung Verspätung hatte. Keine Chance für uns. Sogar schwierig für Radfahrer, die aussteigen wollten. Die Leute standen wie die Sardinen im Fahrradabteil. Wir blieben entspannt und guckten im Verzeichnis nach einem Campingplatz in Wittenberge.
Da! Ein kundiger, freundlicher Herr sagte uns, dass der Folgezug erst hier eingesetzt wird, in dem wir deswegen gewisslich Platz fänden. Und so war es!
Zwei Stationen später waren wir „on the road“ für unsere 10 km nach Havelberg.









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen