Die Stadt Havelberg nahe der Mündung der Havel in die Elbe ist ein wunderbarer Ort mit Wasserkanten, einer Altstadtinsel und einer Geestkante, auf der eine festungsartige Kirche weithin sichtbar trohnt. Ohne die zahlreichen Wasser- und Campingtouristen würde er aber trotz aller Schönheit wie ausgestorben wirken….
Wir hatten also den ganzen Tag den Havelradweg: ein begeisternder Weg in den Auen der Havel auf abseitigen, befestigten Feldwegen, auf einer Deichkrone und auf glattem Radwegasphalt parallel zur Landesstraße. Wir sahen Schwarzmilan, Störche, Kraniche, Reiher, Gänse, Feldlerchen: eine wunderbare Natur.
Das Wetter allerdings meinte es nicht ganz so gut mit uns: rein in die Regenklamotten - raus aus den Regenklamotten. Trostpflaster war, das der starke Wind in unsere Richtung blies. Der Weg ist toll ausgesucht und hergerichtet. Zum Schluss nahmen wir eine Abkürzung auf Landstraße, um noch vor der nächsten Regenhusche den Camping am Steckelsdorfer See zu erreichen. Um 12.30 Uhr waren wir da. Ein gut organisierter und ausgestatteter Campingplatz: sehr empfehlenswert! Die Sanitärs sind neu und picobello sauber. Und es gibt Schließfächer mit Steckdosen innen, wo man seine Elektronik ohne Angst vor Diebstahl aufladen kann!!!
Da morgen Sonntag ist, mussten wir uns noch etwas eindecken mit Verpflegung und dazu nach Rathenow reinfahren (2x 5 km). In den einsam gelegenen Dörfern - gerade auf der morgigen Route - gibt es keine Geschäfte. Und Gaststätten sind ungewiss….
Das Ziel morgen ist der Neuruppiner See.
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