Tourverrückt
Gestern war ich wieder mit Ulli und Silke auf Tour.
Die Journalistin Amrey, mit der ich ja Samstag unterwegs war, bezeichnet uns als „tourverrückt“. Wir sagen eher bewegungshungrig und naturverliebt dazu.
Wie dem auch sei: es war wieder eine sehr schöne Tour. Wir starteten in Iserbrook, wo man nach Norden heraus gleich im „Pferdegürtel“ ist: das sind die Weiden und Pferdestallbetriebe am Stadtrand, wo die Hamburger Reitbegeisterten ihrem Hobby frönen können.
Für uns Radfahrer ist der Pferdegürtel allerdings auch ein schönes „Rollfeld“ - besonders jetzt im anbrechenden Frühling, der dieses Jahr allerdings sehr zögerlich kommt: morgens um 8 Uhr war es noch 2 Grad und die Nachmittagstemperaturen sind auch noch sehr übersichtlich.
Unser Ziel waren die Wiesen mit den Schachbrettblumen. Sie waren schon zu sehen, aber die gewohnte Fülle ist ausgeblieben.....
Dann bei Gegenwind ging es am Elbdeich nach Wedel, wo es noch offene Außengastronomie gab - am letzten Tag vor einer erneuten Schließung wegen hoher Corona Inzidenzwerte im Kreis Pinneberg.
In der Wassermühle am Mühlenteich ließen wir uns auf der straßenabgewandten Seite im Garten nieder, genossen die inzwischen wärmende Sonne und unser Essen: eine schöne Location!
Zum Abschluss fuhren wir parallel zur S-Bahntrasse – zuerst begleitet von der Wedeler Au – auf Parkwegen und Fahrradstraßen nach Iserbrook zurück.
Ja, die Tour war wirklich wunderschön! Außerhalb der kurzen Zeit der Blüte der Schachblume oder Schachbrettblume kann man die Tour natürlich noch in einem etwas weiteren Bogen über Haseldorf und an der Elbe entlang fahren. Die möglichen Einkehrziele Tonne 122 und ELBE 1 sind ja auch reizvoll, weil sie direkt an der Elbe bzw. den beiden Yachthäfen liegen. Aber die Wassermühle in Wedel mit ihrem ruhigen Gartenbereich zum Mühlenteich hin war eine lohnende Entdeckung.
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