Radfahren
in Zeiten der Corona
Expedition(?) zum
Baumarkt
Zum Baumarkt fahre ich normalerweise mit dem Bus oder – wenn
es größere oder schwerere Materialien sein sollen – mit einem geliehenen Auto.
Heute lagen nur kleinteilige Nachschubdinge an wie Blitzzement, Pinsel,
Schleifpapiere etc.
Warum nicht mit dem Fahrrad fahren und es vielleicht noch in
eine hübsche Strecke einbauen?
Das gelang dann ganz gut und es waren bloß schlappe 5 km zum
Baumarkt. Bloß 5 km!
Was sich sonst immer wie eine Expedition in die Vororte anfühlte,
ist – einmal mit dem Fahrrad gefahren – überhaupt nicht mehr weit: wieder was
gelernt!
Eingangsbeschränkungen und Warteschlange vor dem Baumarkt
Der Weg ging durch Eimsbüttler Kleingärten mit den ersten Frühblühern
und mächtigem Vogelsingsang: der Frühling steht vor der Tür.
Ich war jetzt 9
Tage fast nur zuhause, da man ja nicht wissen konnte, ob im Flugzeug auf meinem
Rückflug von Mallorca diese fiesen Viren herumgeschwirrt waren.
Jetzt wieder auf dem Fahrrad zu sitzen, fühlt sich fast wie
Befreiung an...
Auf dem Rückweg machte ich einen kleinen Umweg über den
Kollauwanderweg und das Eppendorfer Moor.
Wunderbar: die Kollau ist auf einem weiteren Stück
renaturiert worden. Das muss – wenn alles begrünt ist – richtig schön werden
und dann ein Paradies für die kleinen und großen Bachbewohner sein. Auch der
Weg ist auf diesem Teilstück neu hergerichtet worden.
Und beruhigend zu sehen: im Eppendorfer Moor – zwar noch kahl – war das Moorbecken
auch wieder voll Wasser, nachdem es im letzten Sommer fast gänzlich
ausgetrocknet war.....
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