Samstag, 27. Juli 2019

Mortain - Courtils 50 km

Nachdem ich letzte Woche so viel über die Hitze geschrieben habe, kann ich jetzt die Vorhersage der kommenden Woche bekannt geben: das Wetter hat sich eingependelt. Unsere zweite Woche hat Temperaturen um die 22 Grad, Wolken-Sonnegemisch; leider etwas stärkerer Wind, meist aus West, Dienstag eventuell etwas Regen; insgesamt aber sehr gutes Fahrradwetter.....

Nach dem Hotelfrühstück und dem Bezahlen der Rechnung (Augen zu und durch!) sind wir um 9.30 Uhr startbereit.


Wir denken noch gern an den gestrigen Abend zurück mit dem Jacobsmuschelspieß, dem Doradenfilet, dem Roséwein und dem weiteren Schnickschnack, der ein französisches Menü zu einem überaus erfreulichen Erlebnis macht. Eine Entdeckung war der Aperitif Pommeaux: Apfelsaft (oder Cidre), aufgespritet mit Calvados, kühl auf Eis getrunken.
Infos zu Pommeau  

Heute geht es auf der Bahntrasse weiter Richtung Küste in der Ebene, die wir gestern schon vom Aussichtspunkt an der Kapelle gesehen hatten.
Wir rollen wieder ganz unbekümmert durch herrliche Landschaft; an vielen Abschnitten begleitet vom Gesang der Nachtigallen.



Hui! Warnung vor Bussard Attacken!

Das Terrain ist hier in der Ebene natürlich wesentlich ruhiger, sodass die erste große Pause erst bei tkm34  in Ducey im Garten des Herrenhauses Montgomery stattfindet. Wir merken, dass wir touristischen Hotspots näher kommen: die Preise für Melonen steigen!
Zur Mittagspause gibt es meist Baguette mit Paté und oder Käse, Cherrytomaten, Cavaillonmelone. Manchmal noch ein Teilchen vom Bäcker.




Nach dem Ende der Bahntrasse in Pontaubault fahren wir auf einer Nebenstraße an der Trichtermündung der Selune entlang und sind dann an der Baie Mont Saint Michel. Und da grüßt er auch schon von weitem: ein erstes Foto wird gemacht.






Auf dem Weg zum Campingplatz biegen wir ein ins Landesinnere und haben ausnahmsweise den Seewind im Rücken.
Der Mont Saint Michel ist von hier 9 km entfernt. Der Plan ist, dass wir hier zwei Nächte bleiben und morgen relativ früh  - um den Touristenströmen zu entgehen (Tipp meiner Buchhändlerin der Buchhandlung Lüders!) - ohne Gepäck zum Berg zu fahren und Montag dann weiter Richtung Saint Malo, wo wir wohl Dienstag sein werden. Dann werden wir dort schon mal vorzeitig Fahrkarten Rennes-Paris für den nächsten Samstag kaufen(Samstagabend haben wir ja den Flixbus von Paris zurück nach Hamburg gebucht). Im Frühstücksfernsehen machten sie einem Angst vor den Reiseströmen an Frankreichs Ferienwochenenden.....

Unser heutiger Zeltplaz ist wieder ein kommerzieller im Off mit Pool, Bar und Foodtruck und kleiner Einkaufsmöglichkeit; und es gibt eine Zelterwiese. Alles in allem ein angenehmer Platz. Da es keinen Strand gibt, ist es eher eine Durchgangsstation für Campingreisende.

Auf der nachstehenden abfotografierten Karte habe ich den Weg dieser Woche eingetragen...




Nach dem ausgefeilten Menü gestern heute auch wieder etwas typisch französisches: Moules Frites. Wie oft habe ich dieses Angebot schon auf französischen Campingplätzen - und nicht nur dort - gesehen und nie probiert. Heute war es soweit:



Danach ging es dann noch anders zur Sache:





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