Dienstag, 6. November 2018

Hamburger Erkundungen (45)


In Hamburgs Norden
53 km

Diese Tour bin ich schon in April 2015 gefahren und ist unter Hamburger Erkundungen (17) bebildert worden

Für das Buchprojekt der Hamburger Erkundungen trug mir der Verlag im Sommer den Wunsch an, den Umfang zu erweitern auf 160 Seiten. Da musste ich mich erst einmal damit beschäftigen hochzurechnen, wie viel Seiten das bereits recherchierte Material hergibt: alles neuartige Anforderungen für mich. Das Ende vom Lied war, dass ich noch drei neue Touren aufnehmen musste, die ich aber noch nicht abgefahren bin oder wo ich noch die Erinnerung auffrischen muss:  der Erweiterungswunsch kam sehr kurzfristig vor meiner großen Reise.
So kommt es, dass ich jetzt im November noch drei Touren abfahren muss, um sie kompetent beschreiben zu können – und das sollte man machen, solange noch ein einigermaßen manierliches Wetter herrscht.
So ein Wetter sollte heute sein – mit viel Sonne.
Aber – wie wir ja schon in der Vergangenheit gesehen haben – hält sich das Wetter nicht immer an die Prognose. Statt Sonnenschein hatte ich den Vormittag dichten Nebel bei 9 bis 10 Grad Celsius und kalte Füße. Erst um 13.15 Uhr lichtete sich auf meiner Tour der Nebel und ich konnte noch ein paar schöne Herbstfotos mit Sonnenschein über goldgelben Blättern schießen. Aber auch ein paar interessante Nebelfotos sind dabei.

Die Tour beginnt an der Endstation der U 1 in Ohlstedt....


und geht dann durch den Wohldorfer Wald.





der Kupferteich im Wohldorfer Wald
(in Hummelsbüttel gibt es noch einen Kupferteich)

Neu war für mich mein Schlenker in den Duvenstedter Brook: das sind 7 zusätzliche Kilometer, die sich unbedingt lohnen. Hier werde ich im nächsten Jahr zurückkehren und eine extra Tour nur zur Erkundung dieses Naturschutzgebietes machen.

im Duvenstedter Brook 






Nach dem Brook geht es auf Wegen und kleinen Straßen durch das Oberalstertal zur Bahntrasse Oldesloe - Henstedt in Nahe, der ich 7 km folgte.

Restaurant Alte Schule in Rade; hat einen schönen Gastgarten!


hier taucht sie auf: die Alster

hier, bei tkm 22, gab es die erste Pause und das bereits legendäre Franzbrötchen!

 
Das Franzbrötchen wurde dieses Mal am Bäckerstand von Edeka Boldt erstanden im U-Bahnhof Hoheluftbrücke: es war ideal!
Durchgebacken ohne zu trocken oder zu dunkel zu sein, die Krume sogar noch ein wenig knusprig, der Zimtzucker knirschte noch etwas; es war aber nicht übersüßt; und das Wichtigste: es war nicht klebrig!
Bei den meisten Franzbrötchen ist die Oberfläche klebrig. Unangenehm dann, mit den klebrigen Fingern wieder an die Fahrradlenkergriffe zu gehen.....

Heute bin ich nicht nach Henstedt reingefahren, sondern bin vorher abgebogen und damit wieder nach Süden eingeschwenkt. Nach vielen kleinen Sträßchen, Waldwegen und unbefestigten Wirtschaftwegen kam ich dann ins Wittmoor – und da kam dann plötzlich die Sonne heraus: gerade richtig für die schönen Herbstfotos.

im Wittmoor









Vom Wittmoor war es dann nicht weit zum schon oft besuchten Naturschutzgebiet Kupferteich mit seinen Wegen......

am Kupferteich




.......die über den Hohenbuchenpark zur Alster führen. In Poppenbüttel bin ich dann in die S-Bahn gestiegen, die mich zurück nach Haus brachte....


In Ohlstedt beim Aussteigen hatte ich kurz Kontakt mit Wanderern aus Rotenburg, die zum Alsterwanderweg wollten. Das Überraschende war, dass ich sie am Ende meiner Tour kurz vor Poppenbüttel wieder traf und wir noch ins Gespräch kamen. Fast wäre daraus noch eine Weineinladung geworden; aber ich musste nach Haus und wollte dies noch vor der Sperrzeit für Fahrräder in den Schnellbahnen schaffen. Schade eigentlich!


1 Kommentar:

  1. Moin moin Herbert,
    ich hab Deinen Blog auf meiner Facebookseite verlinkt. Ich hoffe das ist okay für Dich.
    https://www.facebook.com/draussen.unterwegs.5
    Ganz tolle Tour, die Du beschreibst, und das Wetter hat sich auch noch nach Deinen Wünschen entwickelt. Man sieht sich demnächst.
    LG aus HL
    Ingo

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