Ich bin wirklich vom Glück geküsst: ideales Wetter, fast windstill, Sonne, nicht zu heiß. Gegen Ende der Woche sollen ein paar Wolken dazu kommen.
(Wenn ich nicht mein Handy hätte, würde ich mit Datum und Wochentag ganz durcheinander kommen.)
Ich werde hier noch einen Tag verlängern, Donnerstag nach Marennes fahren (2 Nächte), Freitag dann das Austernzentrum besuchen und Sonnabend dann die Weiterfahrt mit dem anschließenden Übersetzen von Royan nach Pointe de Grave, Zelten in Le Verdon und Sonntag dann die Fahrt mit dem Zug über Bordeaux nach Hendaye.
Ich habe jetzt verstanden, wie die Insel in der Nachsaison tickt: tagsüber ist alles geöffnet und delektiert sich an den auch jetzt noch zahlreichen Tagestouristen, abends hat dann nur noch das Hotelrestaurant offen. Da gilt es vorzusorgen.
Abends ist es tatsächlich unwirklich ruhig auf der Insel. Am Sonntag noch, als ich kam, sah ich mit der letzten Fähre noch viele, viele Abreisen: alle zogen einen Trolley hinter sich her oder gar einen ganzen Handwagen und verabschiedeten sich von Hierbleibenden mit großem Hallo und Küsschen hier und Küsschen da....
Auf dem Zeltplatz sind jetzt nur noch 4 weitere Zelte.
Heute Mittag war ich also schlauer als gestern und bin zur Mittagszeit gestartet: zuerst die Degustation des Huitres bei Franck: eine wirklich coole Location.
hier ein Foto von vorgestern
Man kannt dort Fisch bestellen, muss ihn aber nebst bereitgestellten Gemüse auf den Grills (Planchas) selber zubereiten. Es herrscht an den rustikalen Tischen eine ausgelasseneStimmung.
Da ich mit Fische braten wenig Erfahrung habe, beschränke ich mich auf einen Teller mit 12 Austern nebst Brot und einem Glas Weißwein.
vorher...
nachher...
Dann ziehe ich weiter ins Restaurant „Les Paillots“: da gibt es eine „Formule du Jour“ mit Scampis, Makrele in Folie gegart und Obstsalat.
Makrele ist nicht mein Lieblingsfisch; aber ich muss zugeben, dass diese Zubereitungsart den Fisch unendlich saftig und zart hält. Zusätzlich kann man noch verschiedene Kräuter fürs Aroma dazu tun...
nachmittags habe ich noch im Meer gebadet...
...und abends bleibt die Küche kalt!
Tomatensalat
Paté( nicht ganz stilecht AUF dem Brot)
Käse mit Nüsschen und Brombeercoulis
Roséwein
Nectarinen ( Melone war „aus“)
Nach dem Essen gibt es noch einen Spaziergang:
Diese Insel im Abendlicht und ihrer Ruhe ist einfach bezaubernd!
Hallo hallo lieber Herbert.
AntwortenLöschenDie Ruhetage sind gut gewählt. Auf dieser Insel könnte ich mindestens eine ganze Woche bleiben. Der Abschied von Ile d`Aix wird dir schwer fallen. Gruß aus HL. Ich bin wieder zuhause.
Ingo
Übrigens, die Anrede, oben, liest man bitte in Französisch.