Kollau
– Ohmoor – Bornbach - Raakmor - Eppendorfer Moor
47 km
Wenn ich gedacht habe, ich kenne schon fast alles in
Hamburg, so werde ich immer wieder eines Besseren belehrt : das ist wunderbar!
Manchmal macht man eben noch Entdeckungen.
Auf meiner Karte sah ich den Bornbach, der aus Hummelsbüttel
kommend am Nordende des Flughafens in die Tarpenbek mündet.
Die Karte zeigte mir kleine, begleitende Wege, die ich
einmal ausprobieren wollte.
Und das Gute ist: er geht in Ost-West-Richtung und kann
damit als Bindeglied für weitere interessante Radstrecken dienen!
Als Hinweg zum Bornbach wählte ich den Kollauwanderweg und
dann bot es sich an – wenn man schon mal da ist – einen Umweg zum Kennenlernen
des kleinen Ohmoores einzulegen. Für den Rückweg aus dem Quellgebiet des
Bornbaches bot sich der Rakmoorgraben an, der nach Süden durch ein Moorgebiet
fließend wie die Tarpenbek irgendwann unter dem versiegelten Flughafengelände
verschwindet und auf der anderen Seite dann in die Tarpenbek mündet.
Begleitet wurde ich wieder vom unermüdlichen Ulli.
Ulli und ich, wir haben es mit den Mooren: wir lieben diese
Landschaften! Und auf dieser Tour sollten es gleich zwei Moore werden.
Eigentlich wollten wir nur eine kleine Unternehmung machen –
so vom Mittag in den Nachmittag und mit der U-Bahn zurück. Aber daraus wurde
nichts: wie meistens hatten wir Freude an den Entdeckungen und fuhren immer
weiter auf grünen Wegen.
Bericht:
Gegen Mittag hole ich Ulli ab. Beide hatten wir noch
Vormittagstermine absolvieren können und müssen. Von Ullis Haus ist es nicht
weit zur Tarpenbek und damit zur Kollau.
Der Kollauwanderweg ist hier im Blog ja schon beschrieben
und bebildert worden: in einem weiten westlichen Bogen – an Wiesen und dem
Niendorfer Gehege vorbei – schiebt er sich nach Norden. Die Hamburger
Freizeitroute Nr 10 führt dann nach Verlassen der Kollau zum
Swebenweg – Teil der großen Verkehrsachse Ring 3.
Den überqueren wir und stoßen in das Gebiet des Ohmoor vor.
Fischteich am Ohmoorgraben
Im Inneren des Moorgebiets sind die Wege mit Rindenmulch
bedeckt und bremsen unsere Fahrt etwas. Aber die Landschaft hat eine ruhige,
stolze Ausstrahlung.
im Ohmoor
An Ende der nördlichen Landebahn können wir zurück auf die
andere Seite schwenken und kommen zum Bornbach – unserem eigentlichen
Erkundungsanliegen.
Aber Mittag ist schon fast vorbei. Ulli und ich müssen nicht
lange diskutieren: wir machen einen weiteren Abstecher an der Tarpenbek entlang
zum Restaurant Marlin: ein schöner Weg, den wir ja erst neulich gefahren sind.
Das Marlin ist hier auch schon erwähnt worden: eine
gelungene Mischung aus gehobener Systemgastronomie und Kantine. Leider ist die
schöne Terrasse heute geschlossen.
Danach fahren wir zurück und nun endlich: der Bornbach. 7km
quer durch Langenhorn auf einem Weg wie grüne Arkaden: wunderbar!
Wir entdecken ganz neue Seiten in diesem nördlichen Stadtteil. Im Quellgebiet entspringen weitere Bäche: die Mellingbek, die nach Osten fließt und der Raakmoorgraben, der nach Süden fließt – und letzterem schließen wir uns an. Im Moorgebiet nehmen wir dieses Mal andere Wege, die uns neue, tolle Aussichten bieten.
Im weiteren Verlauf passieren wir dann ein Wasserschutzgebiet, Pferdehöfe mit ihren ausladenden Koppeln und am Ende wieder Kleingartengebiete: eine richtig schöne Fahrt mit dem Fahrrad auf verschwiegenen Wegen.
ein Regenrückhaltebecken des Bornbachs, gesäumt von einem urwaldartigen Gehölz und Kleingärten
ein weiterer Teich des Bornbaches mit großzügen Parkanlagen auf der Höhe der Tangstedter Landstraße
Wir entdecken ganz neue Seiten in diesem nördlichen Stadtteil. Im Quellgebiet entspringen weitere Bäche: die Mellingbek, die nach Osten fließt und der Raakmoorgraben, der nach Süden fließt – und letzterem schließen wir uns an. Im Moorgebiet nehmen wir dieses Mal andere Wege, die uns neue, tolle Aussichten bieten.
Blick von einem Aussichtspunkt im Raakmoor: superschön!
ebenfalls Raakmoor
Im weiteren Verlauf passieren wir dann ein Wasserschutzgebiet, Pferdehöfe mit ihren ausladenden Koppeln und am Ende wieder Kleingartengebiete: eine richtig schöne Fahrt mit dem Fahrrad auf verschwiegenen Wegen.
An der U-Bahn Station Fuhlsbüttel Nord kehren wir ein in
Antonios Eiscafé. Und wie es im Leben manchmal passiert, kommt zufälligerweise unsere toughe Mitfahrerin
von der Alstertour gerade vorbei: na, das ist ein Hallo!
Hier in Fuhlsbüttel Nord wollte ich eigentlich Schluss machen; aber wir haben noch Lust weiter zu
fahren.
Da war doch noch der Plan, im Eppendorfer Moor weitere
Fotos zu machen. Das wäre dann Moor Nummer 3. Es ist nicht zu leugnen: wir
lieben diese kleinen Naturoasen!
Am Flughafen vorbei geht unser Weg zum Moor, wieder durch
Kleingärten....
Kurz danach schließt sich unser Kreis: wir sind wieder da,
wo wir angefangen haben, nämlich an der Mündung der Kollau in die Tarpenbek.
Das Wetter ist ideal zum Radfahren und macht den Tag zum Genuss.
Ulli begleitet mich noch ein Stück, bevor ich dann abbiege
nach Eimsbüttel.
solange der link noch funktioniert, kann man hier einen kleinen Beitrag des NDR Fernsehens zum Ohmoor sehen
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/lust_auf_norden/Auf-Exkursion-im-geheimnisvollen-Ohmoor,lustaufnorden2260.html
....und hier gehts zum Track!
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