Donnerstag, 12. April 2018

Die Parenzana


(Stellvertreter-)Träume leben

Träume leben ist schön – dazu gehören Radreiseträume.
Aber es gibt so viele Radreiseziele, dass man auswählen muss und nicht alle Träume verwirklichen kann; dazu gibt es zeitliche Grenzen und limitierte Budgets.
Da könnte es ein Trost sein, wenn es „Stellvertreter“ gibt.

Am Ende meiner Reise Salzburg-Venedig auf dem Alpe-Adria Radweg schielte ich auf die Landkarte und träumte von einer Weiterfahrt von Grado über Triest auf der Bahntrasse Parenzana und der anschließenden Überfahrt mit der Fähre nach Venedig. Das ließ sich damals leider nicht verwirklichen. Die Parenzana versprach landschaftliche Hochgenüsse und Entdeckung interessanter, fast mittelalterlicher Orte.

So freute ich mich, als vor zwei Wochen Bekannte aus dem ADFC Hamburg bei mir vorbeischauten und sich über den Alpe-Adria Radweg informierten. Dabei konnte ich sie für die Parenzana begeistern und sie mit den nötigen aktuellen Informationen zur Fährfahrt und dem Rückweg per Bahn von Venedig versorgen.
Obwohl ich sie vor dem rauen Untergrund der Bahntrasse gewarnt hatte, haben sie sich für diese Variante entschieden und gleich nach dem Treffen im Reisecenter der Bahn die Rückreise mit Fahrradstellplätzen gesichert .
Wie schön!
Und nun bin ich gespannt, Ende Mai ihren Bericht zu hören und ihre Fotos zu bewundern.

Hier ein paar Details meiner Vorschläge:
-       - eine nervige Küstenstraße zu vermeiden, indem man die Strecke Monfalcone – Triest mit der Regionalbahn überbrückt.
-      -  am  Ende der Bahntrasse Parenzana in Porec die Fähre nehmen
-       - Eurocity in Venedig bis Innsbruck und dort wechseln in den NightJet der ÖBB bis nach Hamburg : eine bequeme Verbindung, wenn man einen Zug früher nimmt als in der elektronischen Fahrplanauskunft vorgeschlagen: das reduziert den Stress einer zu knappen Umstiegszeit.


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