Mittwoch, 5. Juli 2017

eine Radtour am Rande des Ruhrgebiet



Eine Tagestour am Rande des Ruhrgebiets
(57 km )

Hatte ich im letzten Jahr Michael in der Hohwachter Bucht an der Ostsee getroffen, so besuchte ich ihn dieses Jahr in seiner Heimat im nördlichen Ruhrgebiet – in Dorsten.

Wir hatten uns wieder einen Tagesausflug vorgenommen:
dieses Mal von Dorsten nach Recklinghausen und zurück. Das klingt ja erst einmal nicht prickelnd.
Aber man muss wissen, dass hier im Norden des Ruhrgebiets in dieser kleinteilig eng besiedelten Landschaft die Idylle gleich hinter dem Wohngebiet anfängt. Keine langes Auskleckern der Stadtlandschaft: zack! hinterm letzten Haus beginnen gleich die grünen Wiesen, hinterm Autohaus im Gewerbegebiet der Kanal, an dessen Ufer weiße Hochlandrinder weiden.
Und immer wieder geestartige, waldige Erhöhungen der Landschaft („die Hohe Mark“, „die Haard“).
Und der Wesel-Datteln-Kanal liegt in den Auen der Lippe, die sich durch die Landschaft mäandert und ihren Platz und ihre Hochwasserschutzdeiche braucht: dies ist eine grüne Ader, die sich durch die Landschaft zieht.
So macht man seine Entdeckungen auf einer Radtour.
Dazu kommt, dass wir uns treiben ließen: nur das Ziel war geplant, nicht der Weg dorthin. Wir fanden den Bahntrassenweg der ehemaligen Bahnstrecke Wesel-Haltern, das romantische Waldgebiet mit schöner zentralen Lichtung „die Haard“, wo es in der Mitte überraschend steil bergauf geht, den Treidelpfad des Kanals usw.
Und das Wetter hat auch mitgespielt: wir erwischten einen warmen Tag mit einem Wolken-Sonnegemisch: ideales Radfahrwetter.

die Deichpfleger am Lippedeich

 
 schöner, schattiger Bahntrassenradweg

 

der Kanal wird überquert

in der Haard

 
Pause in Recklinghausen auf dem zentralen Platz

nach getaner Tour darf abends gefeiert werden


die Abreise aus Dorsten-Wulfen:
ein trauriger Bahnhof, aber sehr gut funktionierender Bahnverkehr.

                    


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