Um es vorweg zu nehmen: es hat funktioniert, das Radeln auf dem Treidelpfad. Wenn man sich den dünnen Strich auf der Karte anschaut, weiß man nicht, was für eine Bodenbeschaffenheit einen erwartet.
Wie man auf dem Foto sieht, ist der Weg sehr breit und der Sandboden durch die Trockenheit festgebacken. Außerdem relativ eben, so dass man sein normales Tempo fahren kann! Und das 24 km lang!
Gestartet bin ich diese relativ kurze Etappe auf einem Radweg zwischen Meer und Straße. Daneben kam dann ein bisschen Marais und gleich dahinter die Schnellstraße: man hört sie als permanentes Rauschen.
Da ging 9 km bis Carnon, das erst nett anfängt, sich dann aber ins Gigantische steigert. Hier bin ich dann auf den Treidelpfad eingeschwenkt.
Wunderbar!!
Leider konnte ich mir die alte Kathedrale Maguelone, die quasi auf einer Insel liegt, nicht ansehen, weil die Zugänge so eingerichtet waren, dass man das Rad weiter unten parken muss und dann Stufen hochgehen muss.
Und mein Fahrrad und sein Gepäck mochte ich nicht so lang allein lassen!
Das Schönste dieser Gegend sind immer die kleinen Cabanas auf der gegenüberliegenden Seite des Kanals:
Am Ende des Kanals bin ich dann ins Landesinnere abgebogen: die richtige Entscheidung!
Zuerst komme ich ins kleine Städtchen Frontignan, das in seinem Altstadtteil allerliebst ist und unaufgeregt hergerichtet ist. Ich habe so viel Zeit heute, dass ich an einem der Plätze im Café sitze und lese und später die Straßenseite wechsle für einen Mittagstisch.
Danach - an "Land" - fehlt der frische Seewind; mir wird also warm, zumal es auch ein kleines bisschen bergauf geht.
Der Kanal geht dann noch an Sète vorbei in den nächsten Etang, an dessen Ende der Canal du Midi beginnt.
Mit der Wahl von Balaruc als Campingstation bin ich auch zufrieden; die Alternative wäre Frontignan-Plage gewesen: das sieht schon von weitem scheußlich aus.
Und hier (Foto) sitze ich jetzt und warte darauf, dass um 16 Uhr die Rezeption des Campingplatzes aufmacht. Ich bin einmal durchgefahren: ein paar Plätze gibt es noch.
NACHTRAG:
Das mit dem Zeltplatz hat geklappt; allerdings bin ich der einzige Zelter. Sonst gibt es nur Wohnmobile und Wohnwagen.....die Zeiten ändern sich...
UND: heute Abend ist Mojito- Time!!
Für alle Blog-Leser, die heute Abend - Mojito-Time!!!- mit Herbert auf diese Etappe anstoßen wollen:
AntwortenLöschenMojito:
erfrischender Cocktail, Rum Klassiker, kubanisch]
Zutaten
5cl Rum (weiss)
8cl Soda
1 Limette
Minzzweig
2 TL Rohrzucker
Zubereitung
Die Limette achteln und zusammen mit dem Zucker und dem Minzzweig in ein Longdrinkglas geben. Die Limettenstücke und eventuell auch die Minzblätter mit dem Stößel quetschen. Anschließend das Glas mit Eiswürfeln füllen, den Rum hineingeben und das Ganze mit Soda auffüllen.
Menge: 17 cl
Alkoholgehalt: 12 %
Prost Herbert, auf Deine bisherige hervorragende "C02-Reisebilanz!
Kranich