Mittwoch, 5. Juni 2024

Mit dem Birdy und Zug zurück von London


                                                          Begegnungen am Treidelpfad

 Jetzt gibt es noch kurze Notizen zur Rückfahrt nach Hamburg:


1. zwischen Brüssel und Köln fährt der ICE abwechselnd mit dem Eurostar (früher Thalis). Wegen eines günstigen, verbundenen Tickets habe ich den ICE gewählt. Ist aber eine heikle Verbindung: es gibt nur 17 Min Umsteigezeit. Mein Eurostar lief mit ein paar Minuten Verspätung ein, der Eurostarbahnsteig ist sehr lang, alle streben dem einzigen Ausgang zu, das Birdy liegt schwer in der Hand, man muss viel Laufen, die Orientierung ist schwierig: die anderen Gleise muss man erst einmal finden - heutzutage, wo ein Bahnhof ja mehr ein Erlebnisbereich ist! „…erreicht den Zug mit Müh und Not, er findet den Sitz erschöpft, aber nicht tot“.
Beim nächsten Mal würde ich - wenn möglich - mehr Umsteigezeit einplanen.
2. In St Pancras war die Sicherheit lockerer. Sie wollten nicht einmal mein Multitool sehen. Und kein Gürtel abtüddeln. Und ich wurde zu einer etwas größeren Durchleuchtungsmaschine geleitet, wo das Birdy - in größeren Tabletts - aufrecht stehen konnte.
Also easy!
3. Der Wartebereich - sowohl in Brüssel als auch hier in St Pancras - ungemütlich, überfüllt, unübersichtlich.
Das Gefühl einer „cosy“ Bahnfahrt kam nicht auf…
4. wenn man die Fernzüge der englischen und französischen Bahn und des Eurostar erlebt hat, kann man eigentlich nur mit Wohlgefallen und Genuss auf den deutschen ICE blicken!

+++++Breaking News++++18.23 Uhr+++++
Manchmal hat man Glück:
Zusätzlich zur geplanten Umsteigezeit in Köln soll noch kräftige Verspätungszeit dazukommen.
Kurz vor dem Aussteigen in Köln kam die Zugdurchsage, dass gegenüber ein ICE nach Hamburg abfahrbereit steht, den man - wenn man sich beeilt - noch erreichen könnte. Ich also hopp, hopp rüber. Meine Zugbindung war vorher schon aufgehoben worden.
So könnte ich noch zu halbwegs ziviler Zeit zurück in Hamburg sein…..  

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