stroll
along......
Letzte Woche habe ich/ haben wir wieder eine Ausfahrt
gemacht.
Wegen einer ungünstigen Wetterprognose hatten wir unser
Programm geändert und abgespeckt.
Zuerst habe ich gezögert, darüber zu schreiben, weil es
eigentlich keine richtige Tour war.
Wann
ist eine Tour eine Tour?
Da dieser Blog ja Lust auf Radfahren machen soll, ist
es albern, Ausschlusskriterien zu konstruieren.
Und dann am Ende wurde es doch noch eine
„Hamburger Erkundung“:
Wir trafen uns an den Deichtorhallen und sind die neue
„Radtangente“ zu den Elbbrücken abgefahren: eine schöne Sache - allerdings auch
schnell getan.
Das ist ein wichtiger Baustein zur Vernetzung Hamburger
Radwege, aber noch nicht der große Durchbruch zu Hamburg als Radcity. Aber die
Politik feierte sie natürlich, weil es ja auch bald Wahlen geben wird. Und wie immer werden
dann großartige Pläne vorgestellt, die dann nach der Wahl nur sehr, sehr
schleppend - wenn überhaupt –
umgesetzt werden.
Aber: dies soll auch kein radpolitischer Blog werden –
freuen wir uns erst einmal an dem, was da ist in Hamburg - und das ist eine Menge!!
Wir kommen dann also an den Elbbrücken an und haben dann die
Wahl, nach Süden auf die Elbinseln zu fahren oder – so wie wir uns spontan
entscheiden – nach Osten Richtung Billwerder Bucht.
trübes Wetter: unter den Elbbrücken
Blick auf den Entenwerder Park
Wir fahren also unter der Elbbrückenrampe hindurch auf die
ehemalige Insel Entenwerder hinüber, die jetzt ein netter Park ist.
Danach geht es rüber nach Kaltehofe: das ist die Halbinsel,
die die Billwerder Bucht und den Holzhafen von der Norderelbe abtrennt.
Kaltehofe war eine riesige Elbwasser-Aufbereitungsanlage,
die jetzt eingezäunt zu einem Biotop mutiert. Das ehemalige
Zentralgebäude in der Mitte ist restauriert und renoviert worden und dient jetzt als Museum mit
Shop und Café.
Um dieses riesige Areal kann man herumfahren mit schönen
Blicken auf die Bucht; im hinteren Teil ist es dann nur noch ein Pfad. Zurück
geht es dann auf der für Motorverkehr gesperrten Straße am Deich entlang.
am Deich in Kaltehofe
...und noch einmal: die Norderelbbrücken
Zurück an den
Elbbrücken fahren wir hinüber nach....
... Veddel zur kultigen Fischgaststätte:
ähnlich einem englischen Fish-and-Chips Shop kann man hier von einer sehr reduzierten Speisekarte superfrischen Backfisch bestellen (der Fisch ist sehr gut, der Kartoffelsalat nur von mäßiger Qualität). Es ist
eng, es ist laut, der Gastraum hat den Charme einer engen Kneipe aus den
60iger/70iger Jahren. ... Veddel zur kultigen Fischgaststätte:
Dass diese Location über die lokalen Grenzen hinaus bekannt
ist, zeigen die Mercedessterne, der Jaguar und der Porsche mit den auswärtigen
KFZ-Kennzeichen vor der Tür.
Danach fahren wir über die Hafencity zurück. Der östliche
Teil ist eine riesige Baustelle: Unmengen von Caterpillars schieben Erde hin
und her, um das neue Quartier, das hier entstehen soll, auf ein flutsicheres
Niveau zu heben!
Die neue Baakenhafenbrücke (Quelle: Internet)
Mein bevorzugter Caféstandpunkt ( oder eher gesagt: Sitzpunkt!) mit Blick auf den Hafen....
....ist jedoch so von Lärm „verschmutzt“, dass wir weiterziehen in die Speicherstadt zur Kaffeerösterei, die in einem der Speicher untergebracht ist.
(beide Fotos: Quelle Internet)
Hier wird einem der Kaffee noch mit der Botschaft verkauft, wie man ihn trinken soll. Zwei Damen vor mir in der Schlange verstehen absolut nicht, warum sie den Kaffee ohne Milch trinken sollen. Nach einigen Minuten lässt der Barista enttäuscht von Ihnen ab und meckert, dass sie dann ja gleich zu Starbucks gehen könnten....
....ist jedoch so von Lärm „verschmutzt“, dass wir weiterziehen in die Speicherstadt zur Kaffeerösterei, die in einem der Speicher untergebracht ist.
(beide Fotos: Quelle Internet)
Hier wird einem der Kaffee noch mit der Botschaft verkauft, wie man ihn trinken soll. Zwei Damen vor mir in der Schlange verstehen absolut nicht, warum sie den Kaffee ohne Milch trinken sollen. Nach einigen Minuten lässt der Barista enttäuscht von Ihnen ab und meckert, dass sie dann ja gleich zu Starbucks gehen könnten....
Auch hier in diesem Rösterei-Café geht es sehr laut zu, was
ein ziemlicher Kontrast zu der Ruhe und dem Frieden auf Kaltehofe ist.
Am Baumwall trennen wir uns wieder und haben dann – ohne es
geplant zu haben – am Ende doch 22 km auf dem Tacho. Dies war ein schöner
Bummeltag: ein Ferientag in Hamburg!
.....und hier gehts zum Track!
.....und hier gehts zum Track!
Netter Ausflug!
AntwortenLöschenVermisse jedoch das Foto von der neuen Greenpeace-Zentrale an den Elbarkaden, lieber Blogger!
Bei der nächsten "Bummeltour" durch die Hafencity wäre das mein Wunschfoto.
Gruß Kranich