Harburg
– Buchholz
Heute – wieder bei schönstem Spätsommerwetter – hatten Kranich und ich uns die Strecke von Harburg nach Buchholz vorgenommen.
Eine 9-Uhr-Tageskarte, 4 Ringe, für 11,30 Euro und eine
Fahrradkarte, Einzelfahrt für 3,50 Euro, waren unser Eintritt.
Eine Lanze
für das Franzbrötchen!
Mein Tourbeginn was die S-Bahn Station Sternschanze, auf
dessen Bahnsteig sich eine Filiale der Bäckereikette „Franz and Friends“
befindet. Hier kann man dieses typische Hamburger Gebäck - das Franzbrötchen - in
einer recht guten Qualität erwerben. (Es kommt im Endeffekt natürlich immer darauf an, wie
die Teigrohlinge ausgebacken und gelagert worden sind.)
Wie dem auch sei: ein Franzbrötchen ist immer eine gute Wahl
für die Unterwegs-Verpflegung.
Motorverkehrsfrei durch Harburg
Unser Treffen am Hauptbahnhof klappte wie am Schnürchen und
so konnten wir unverzüglich bis Harburg Rathaus durchfahren. Ich erzähle das
deswegen so genau, weil der Beginn des Parcours - motorverkehrsfrei - gleich ca 400m vom Bahnhof entfernt im
Grünen anfängt: man fährt mit dem Fahrstuhl in die Höhe (im Moment außer
Betrieb!), biegt nach rechts ab und ist an der nächsten Ecke am Zugang zum
alten Friedhof, der jetzt ein Park ist. Einfach wunderschön!
Hier geht es etwas hoch; am Ende auf einer Brücke über die
Schnellstraße hinüber zum Außenmühlenteich:
da geht es auch schon steil wieder runter. Ja, wir sind in den Harburger
Bergen!
Und dann tut sich der Blick auf den Außenmühlenteich auf,
eingebettet in die Moränenlandschaft! Das ist wunderschön und romantisch. Die
tiefstehende Sonne mit ihrem Morgenlicht trägt zu dieser Stimmung bei. Und die
frische und doch laue Morgenluft duftet nach Pflanzen und dem Gewässer.
Der Weg geht dann um diesen Teich herum und begleitet dann
die Engelbek bis zur Straße Moorlage. Schade, dass dieser schöne Parcour am
Bach nicht durchgehend ist, denn später – jenseits des Sinstorfer Kirchenweges
- treffen wir sie wieder.
Nachdem wir die Autobahn unterquert haben, geht es
auf eine Anhöhe mit dem Namen Wittenberg hinauf - jedenfalls heißt der Feldweg so. Das ist so schön, dass wir uns
eine Kaffeepause gönnen (mit besagtem Franzbrötchen!)
In dem Wald und auf der Ha-haide....
„Buchholz in
der Nordheide“ heißt es nicht umsonst: das Terrain wird wellig, Wald und
Wiese wechseln sich ab, und mit Sandnestern muss gerechnet werden. Die drücken
die Durchschnittsgeschwindigkeit; aber wir wollen ja kein Rennen gewinnen und
die Strecke, die wir uns vorgenommen haben, ist auch nicht lang. Gelegentlich müssen wir mal Absteigen.
Die Luft ist so mild, dass das Pausemachen ein Genuss ist;
man will gar nicht wieder aufstehen!
Nur die Eichelhäher meckern heftig über unsere Anwesenheit.
Es geht ein bisschen an der Bahnstrecke entlang, später dann
den schönen, langen Klecker Weg, im weiteren Verlauf dann den Mühlenweg zur
Seppenser Mühle. Letzterer ist teilweise etwas beschwerlich, aber wunderschön.
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach....
Die Seppenser
Mühle ist ein verfallener, verwunschener Ort; wunderschön auch der große
Mühlenteich.
Wir freuen uns jetzt auf das Restaurant Seppenser Mühle. Ich hatte
mich im Internet kundig gemacht. Forellen könne man dort gut essen. Die
Homepage selber war noch im Aufbau – so schien es. Aber als wir dorthin kamen,
war klar: ...es war einmal! Alles geschlossen. Unser Mittagessen dahin?
Wir beschließen nach Seppensen durchzufahren. Dort gibt es
ein Restaurant, dass dann aber leider erst abends aufmacht. Wir fahren also
weiter nach Buchholz hinein (7,2 km) und haben dann Auswahl in der
Fußgängerzone der Kleinstadt. Das Essen im Lim´s ist leider nur mäßig. Trotzdem sind wir
dann so abgefüllt, dass für den hervorragenden Kuchen im Café
Paradies kein Platz mehr ist.
Auf unserem Programm stand noch das Naturschutzgebiet
Brunsberg, das etwas abseits von Buchholz liegt.
Jedoch: wir hatten eine schöne, lange Pause in Buchholz und sind satt; wir schauen uns an und sind uns einig: der Brunsberg wird ein anderes Mal besichtigt werden.
Jedoch: wir hatten eine schöne, lange Pause in Buchholz und sind satt; wir schauen uns an und sind uns einig: der Brunsberg wird ein anderes Mal besichtigt werden.
Am Bahnhof steht noch ein Metronom mit seinem geräumigen
Fahrradwagen, der uns zügig und bequem nach Hamburg Hauptbahnhof zurückbringt.
Plus Strecke Winterhude - Hauptbahnhof, hin- und zurück :
AntwortenLöschenGesamtstrecke 48 km,
reine Fahrzeit auf dem Rad: 3 Stunden und 25 Minuten. Durchschnitt: 14 km/h, vgl. Schiebestrecken auf den Fotos!
Mein Service für die Statistiker!
Kranich