Radreiseland Frankreich
Das Interesse an Frankreich
gestern auf der Radreisemesse war enorm. Der
Vortragssaal mit 270 Plätzen war
so voll, dass einige Besucher stehen mussten.
Auch an meinem Reiseradlerstand in der Halle war ich permanent im
Gespräch.
Dieses Interesse an Frankreich und meiner Reiseform freut
mich natürlich.
Es waren hauptsächlich drei Fragen, die die Besucher
bewegten:
1. Wie kann ich mein eigenes Fahrrad bei einer Bahnanreise
mitnehmen?
2. Wie kann ich schöne Strecken finden?
3. Kann ich auch mit nur rudimentären oder gar keinen Sprachkenntnissen
Frankreich bereisen?
Die ersten beiden Fragen habe ich auf diesem Blog ja schon
oft beantwortet und waren auch Thema meines Vortrag im Vortragssaal.
Zur dritten Frage habe ich eigentlich alle Interessenten mit
derselben Antwort beruhigt:
Die Generation, die jetzt im Gastronomie- und
Beherbergungsgewerbe arbeitet, ist nicht mehr so beunruhigt, wenn sie mit
sprachunkundigen Ausländern zu tun haben. Teilweise bemühen sie sich, englisch
zu sprechen.
Und das Sprachrepertoire , dass man braucht, um die
elementarsten Grundbedürfnisse eines Fahrradtouristen zu befriedigen, ist ja
gering:
- ein Getränk bestellen, etwas aus der Speisekarte aussuchen
(geht auch mit dem Finger);
- nach einem Zimmer oder einem Zeltstellplatz zu fragen und
zu sagen, wie viel Nächte man bleiben möchte;
- ein
Bahnticket erwerben;
Man muss nur vermeiden, Fragen zu stellen, die eine lange Antwort hervorrufen – da
könnte es mit dem Verstehen schwierig werden. Also nur Fragen stellen, die das
Gegenüber mit Ja oder Nein oder Links oder Rechts beantworten kann.
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