Freitag, 31. Januar 2014

Brooks adé, die Dritte


Brooks adé, die Dritte

Letzte Woche hatte ich mich endlich aufgerafft und den kaputten Sattel zu Brooks geschickt mit dem Vorwurf, dass der Bruch durch einen Verarbeitungsfehler erfolgt sei.
Da der Sattel vier Jahre alt war, war die Gewährleistung natürlich schon abgelaufen.
Ich pochte auf Reparatur oder Ersatz auf Kulanz.
Außerdem beklagte ich mich, dass sie auf die E-Mail vom Oktober nicht geantwortet hatten.
Um es vorweg zu sagen: ich rechnete nicht mit einem Entgegenkommen. Und so kam es auch:
Stacey Kerrod von Brooks schrieb mir darauf hin, dass ich versäumt hätte, alle 6 Monate die Satteldecke nachzuspannen und deswegen das Gestell gebrochen sei.
Juliane Neuss sagte dazu nur: „ eine interessante Variante, die Sattelspannung als Gegenspannung zu benutzen. Ob das ausreicht, wage ich zu bezweifeln. Dann müssten jedes Jahr mehrere hundert Brooks Sättel brechen....“

Wie dem auch sei: bei einem Sattel, der so teuer ist und den man erst langwierig einfahren muss, ist das sehr ärgerlich. Da kaufe ich mir lieber einen konventionellen Sattel, der nicht eingefahren werden muss. Wenn der bricht, kommt ein neuer drauf und fertig ist.

Aber das Porto nach England war es mir wert, noch einmal eine Reaktion zu bekommen.
Da die Reparatur 60 Euro kosten sollte, habe ich Stacey Kerrod geschrieben, sie soll den Sattel in die Mülltonne werfen.

Übrigens: beim Weltenradler Walter Leppers ist am 7. Januar auch das Gestell seines Brooks-Sattels gebrochen....




1 Kommentar: