Freitag, 16. August 2013

Pont St. Esprit - Avignon 55 km

Morgens wurde ich von einem Pirol geweckt. 
Nicht von einem brausenden Lastwagen oder einem knatternden Motorrad, sondern von einem Pirol; jedenfalls glaube ich das, denn das war das erste, was ich hörte, als ich um 6.59 Uhr abrupt die Augen aufschlug.
Nachts habe ich das Liebeslied zweier Käuzchen gehört.
Der Sturm hatte sich im Laufe des Nachmittags gelegt; die Nacht war windstill. Tau legte sich auf Zelt und Rasen..

     

(auf einen Kaffee in Pont St. Esprit)


      

Die Strecke im Off der Hauptstraßen war wieder wunderschön. Zwei Mal habe ich die Flussseite gewechselt. 





Eine Pause gab es in Caderousse: ein Ort, der vollständig von Mauern umgeben ist, die aussehen wie Deiche. Das kommt nicht von ungefähr: musste sich dieser Ort, der in den Auen liegt, doch schon seit Jahrhunderten gegen plötzliche Überflutungen vom Rhône schützen.. 







Hinter Roquemaure ging es wieder auf Wirtschaftswegen weiter,



um dann auf einer Insel zwischen verschiedenen Rhônearmen und Kanal bis vor die Tore Avignons vorzustoßen. Jetzt muss ich das Zelt aufbauen und sehen, was der Nachmittag noch so bringt

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