Aber der Reihe nach:
Morgens um 8.Uhr stand ich bei Pascale zum Frühstück auf der Matte( so heißt offensichtlich die charmante Bedienung von gestern Abend). Und sie war immer noch so gut gelaunt.
Währenddessen trocknete mein Zelt: die Nacht war klar und feucht gewesen.
Um 9.30 hat mein Fahrrad ein Fotoshooting am alten Bahnhof von Cormatin. Dieses Mal allein!
Und dann ging die Fahrt los: die Landschaft ist so schön hier im Tal. Wie beste englische Landschaft - nur mit französischem Wetter.
Bei km 15 bin ich in Cluny und bereite mich seelisch auf den Aufstieg vor - ohne einen extra Kaffee. Der alte Bahnhof hat zwar eine Velostation, aber kein Café.
Der Aufstieg? Naja, ich schwitze und keuche. Dann aber: die herrliche Tunnelfahrt und das Hinunterrollen nach Mâcon: herrlich.
Morgens war die Luft noch angenehm frisch, jetzt fängt die Sonne an zu stechen.
Kurz vor 13 Uhr erreiche ich den Bahnhof von Mâcon. Zur Bahnfahrt gibt es einen extra Post.
Ich bin die zurückliegende Strecke jetzt ( mit Variationen) drei Mal gefahren. Ich würde es auch noch ein viertes Mal tun.
DIESES WAR DER ERSTE STREICH, DOCH DER ZWEITE FOLGT SOGLEICH
Um 15.10 Uhr steige ich in Givors aus dem Zug. Ich muss dann noch ein paar Kilometer Straße fahren, um den Einstieg in den Teilabschnitt der Via Rhona zu bekommen.
Es braucht dann noch eine Weile, bis es schön wird. Die Beschilderung könnte besser sein.
Das Rhônetal ist hier eng und von felsigen Steilkanten begrenzt, auf denen in steilsten Lagen Wein angebaut wird.
Aber es ist auch ein lautes Tal. Eine der Hauptverkehrsachsen Frankreichs läuft durch das Flusstal - Gott sei Dank auf der anderen Seite des Flusses. Aber der Lärm schallt herüber.
In Condrieu ist das Tal ruhiger und hier finde ich dann einen Zeltplatz. Da ist zwar das "Complet" Schild aufgehängt, aber offensichtlich darf man das nicht so ernst nehmen.
Wieder sehr schöne und interessante Etappen. Schlauch endlich dicht?
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