Herbstträume 2
Die
Pyrenäentour könnte so gehen:
1. frühe Ankunft im Nachtzug in Perpignan (siehe Post Herbstträume 1). Ev ein zusätzlicher Tag in Perpignan.
2. von Perpignan nach Villefranche-de-Conflent,
2a. davon 30 km auf der D 916 (ist parallel zur N-Straße und daher
wahrscheinlich verkehrsärmer),
2b. dann leider weitere 30 km auf der N 116. Sieht auf Google
Street-View ganz zivil aus. Aber wie viel Verkehr da ist, weiß man natürlich
nicht. Diese 30km steigen dann
sanft an. Die Strecke könnte man auch mit der Bahn machen.
3. Ab Villefranche (sehenswert! Campingplatz hinter dem Ort) dann
mit dem
Petit Train Jaune
die Berge hoch (viele youtube-Beiträge) nach Latour-de-Carol. Da ist man dann oben. Diese Zugfahrt ist das Sahnestück.
Der Zug ist Teil der Staatsbahn SNCF, gehört zum Nahverkehr TER Languedoc-Rousillion
und nimmt Fahrräder mit – wenn genügend Platz vorhanden ist. Dieser Zug ist bei
Touristen sehr beliebt und entsprechend voll. Es gibt z.Z. vier Abfahrten bis
Latour-de-Carol. Entweder nimmt man die erste Bahn um 8.55 Uhr
(Sommerfahrplan2012) – in der Hoffnung, dass noch nicht so viele Touristen da
sind – oder die letzte um 17.35 Uhr – da hat man bestimmt Platz für die
Fahrräder.
4. In Latour-de-Carol gibt es in der näheren Umgebung Campingplätze.
Man könnte einen Tag oder zwei Pause machen und ein bisschen in die Berge
gehen, wenn man schon einmal da ist.
Ein Ausflug nach Andorra soll sich nicht lohnen: das sei eine einzige
Shopping-Mall wurde mir gesagt. Auf Google-Street-View sieht es auch so aus.
5. Der nächste Höhepunkt ist dann die Abfahrt Richtung Toulouse. Man muss ein
bisschen auf die Verkehrslage gucken (Schwerlastverkehr!) – notfalls fährt man
zur Mittagszeit, wenn die Franzosen essen - damit zumindest auch die französischen Lastwagenfahrer!
Die 60 km Abfahrt nach Tarascon-sur-Ariège ist auf anscheinend neuer und gut ausgebauter Straße, die hier aber leider wieder als N-Straße (N 20) firmiert - aber immerhin geht es ja stetig abwärts. Die Abkürzung durch den Tunnel wird man wahrscheinlich nicht nehmen dürfen. Aber wer will das schon: wir wären doch wegen der Berge und der Ausblicke in dieser Gegend.
Die 60 km Abfahrt nach Tarascon-sur-Ariège ist auf anscheinend neuer und gut ausgebauter Straße, die hier aber leider wieder als N-Straße (N 20) firmiert - aber immerhin geht es ja stetig abwärts. Die Abkürzung durch den Tunnel wird man wahrscheinlich nicht nehmen dürfen. Aber wer will das schon: wir wären doch wegen der Berge und der Ausblicke in dieser Gegend.
6. danach kommen dann noch 100 km auf D-Straßen immer nahe dem Fluss
Ariège. Der Fernverkehr wird sich auf die parallele Autobahn begeben, die es ab
hier gibt.
7. kurz vor Toulouse mündet der/die Ariège in die Garonne. Ich habe
gerade Bilder von Toulouse gesehen: die Altstadt ist sehens- und
verweilenswert.
8. Ab Toulouse hat man dann
viele Möglichkeiten, die Tour in verschiedenen Richtungen fortzusetzen.
Diese (Teil-)Tour hat den Reiz, dass man in der Bergwelt der
Pyrenäen ist und bestimmt tolle Ausblicke hat und eine grandiose Abfahrt ins
Vorpyrenäenland - aber sie ist bestimmt nichts für Ängstliche...
(wenn ich ganz ehrlich sein soll und damit mir Lothar später keine Vorwürfe macht, dann muss ich hier jetzt bekannt geben,
dass die vorgeschlagene Straße rechts vom Tunnel nach Porté-Puymorens noch über
einen Pass geht, also ansteigt.....aber nur ein ganz klein bisschen!!!
Wirklich ganz harmlos.....!! Genaueres würde die topographische Karte anzeigen,
die mir jetzt noch nicht vorliegt.)
Und: wer Steigungen nicht liebt, kann von Perpignan aus auch die
ganze Strecke bis Latour-de-Carol mit der Bahn machen mit einmal Umsteigen in
Villefranche.
P.S.:
wenn jemand, der
die
Abfahrt auf der N20 schon
gemacht hat, dieses hier liest, wäre es schön, wenn er sich melden würde, um etwas zur Verkehrslage auf dieser Transpyrenäenverbindung zu sagen!bitte melden bei: www.radreiseblog@gmx.de
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