Freitag, 10. August 2012

Gouarec - Pontivy

42 km
Chaud, chaud, chaud!
Wir starten wieder in einen zauberhaften Vormittag, mit frischem Lüftchen und schattigen Bäumen. An der Schleuse Bon Repos beginnt der Stausee und wir müssen das Wasser verlassen. Der Radführer bietet eine 12 km lange Eisenbahnstrecke an, die aber erst erobert werden will, denn sie liegt etwas höher. Das nimmt mir mein Organismus nun doch ein wenig übel: so früh am Vormittag! Und das nach der "Entschleunigungskur" und nachdem ich ihn jetzt 1 1/2 Tage durch quasi Gleiten verwöhnt habe!!!
Gut, das haben wir dann auch bald hinter uns. Die Strecke steigt dann nach Erreichen des Bahndamms weiter an; aber das ist ja moderat, wie es die Natur einer Eisenbahnstrecke halt ist. Und man kann sich dann schon auf die Abfahrt freuen, die dann auch bald kommt. Der Bahndamm ist eine schöne Abwechslung zum Flusstal, weil wir nun über den See auf die gegenüberliegenden, bewaldeten Höhen schauen können.
In Mur de Bretagne gibt es einen (schlechten) Kaffee und ab geht's wieder hinunter zum Kanal. Inzwischen haben wir wieder das Département gewechselt und der Belag des Weges wird wieder etwas ruppiger. Die Landschaft öffnet sich nun zu einer leicht gewellten Wiesenlandschaft. Uns spenden die jahrhundertealten Bäume, die bei der Errichtung des Kanals zu seiner Befestigung gepflanzt wurden, tröstlichen Schatten. Richtung Pontivy wird der Schatten weniger und die Mittagssonne beißt. Immer schön trinken!
In Pontivy gibt es auf dem kleinen Campingplatz ein schönes, schattiges Zelterareal neben dem Fussballfeld, aber leider noch im Lärmbereich der Hauptstraße. Der Ort ist etwas größer und ganz hübsch; aber zwischen den Häusern ist die Hitze kaum auszuhalten.

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